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07/03/2006 11:37

Universität Erlangen-Nürnberg: Zum Tod von Prof. Dr. Heribert J. Oel

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Prof. Dr. Heribert J. Oel, von 1968 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Glas und Keramik der Universität Erlangen-Nürnberg, ist am 26. Juni 2006 im Alter von 81 Jahren verstorben.

    Heribert J. Oel, geboren 1925 in Drewer, studierte an der Universität Göttingen Physik, Mathematik und Chemie. Dort wurde er 1954 mit einer Arbeit aus der Elektrochemie promoviert. Von 1954 bis 1958 war er Assistent am Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen, ab 1959 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Abteilungsleiter am Max-Planck-Institut für Silikatforschung in Würzburg, wo er sich 1964 habilitierte. 1968 wurde er als ordentlicher Professor auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Glas und Keramik der Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Von 1970 bis 1971 war er Dekan der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg sowie Mitglied des Senats und Baubeauftragter der Universität.

    Die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeiten umfassten Elektrochemie, Elektrokeramik, oxidische Sonderkeramik, Roh- und Baustoffe, Festigkeit von Glas und Keramik, Geschirr- , Zier- und Baukeramik, Qualitätssicherung sowie Glasentwicklung und Glasveredelung. Bis zu seiner Emeritierung im Oktober 1993 sind am Lehrstuhl circa 270 Diplom-Ingenieure der Fachrichtung Glas und Keramik ausgebildet worden sowie 120 Doktorarbeiten entstanden.

    In Anbetracht seiner Verdienste als Vorstand der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft und der Deutschen Keramischen Gesellschaft war Prof. Oel Ehrenmitglied in beiden Gesellschaften. Die Universitäten Alfred in den USA, Rennes in Frankreich sowie Riga in Lettland verliehen ihm die Ehrendoktorwürde in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen, für die Förderung des Studierendenaustauschs und der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Lehre und Forschung.

    Nach seiner Emeritierung pflegte er weiter die Kontakte zu osteuropäischen Universitäten, beschäftigt sich intensiv mit der russischen Sprache und Literatur und widmet sich verstärkt seinem geliebten Klavierspiel.


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