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02/26/1997 00:00

Platonismus in der Antike

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 51/97 - 21. Februar 1997

    Platonismus in der Antike

    Langfristiges Forschungsprojekt an der Universitaet Muenster

    Den Platonismus in der Antike als das dominierende geistige Phaenomen seiner Epoche darzustellen, ist Ziel eines langfristigen Forschungsprojekts am Institut fuer Altertumskunde der Universitaet Muenster. Angelegt ist das 1983 von dem kurze Zeit spaeter verstorbenen muensterischen Altphilologen Prof. Dr. Heinrich Doerrie begonnene und seitdem von Prof. Dr. Matthias Baltes fortgefuehrte Vorhaben auf acht umfangreiche Baende, von denen jetzt zum Ende des Wintersemesters Band 5 erschienen ist. Darin werden auf 570 Seiten unter anderem Platons Ideenlehre, seine Elementenlehre sowie die Frage der Weltentstehung behandelt. Hinzu kommt ein vorlaeufiger Index fuer die bislang vorliegenden Baende.

    Prof. Baltes und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut fuer Altertumskunde der Universitaet Muenster haben sich eines schier unerschoepflichen Themas angenommen, dessen Zielsetzung Heinrich Doerrie bereits im Vorwort zum ersten, noch von ihm selbst konzipierten Band skizzierte: Zum einen soll das "geistige Gebaeude" des Platonismus, also die Lehren und Voraussetzungen der Ideen Platons, ebenso wie die Interpretation und Weiterentwicklung seiner Philosophie durch nachfolgende Generationen erfasst werden. Darueber hinaus sollen die Beruehrungspunkte zu anderen Philosophien und Religionen wie der Stoa oder des Christentums miteinbezogen werden.

    Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefoerderte Projekt "Platonismus in der Antike" will die vielfaeltigen Deutungen, die Platons Lehre im Laufe der Zeit erfahren hat, ebenso transparent machen wie die unterschiedlichen Voraussetzungen, auf denen sie beruhen. Dabei spielt die Tradition, auf die sich Platon selbst und seine Nachfolger berufen, eine bedeutende Rolle. Der Platonismus bezieht sich also vorrangig nicht auf die Person Platons sondern auf die Fuelle seines Wissens und das seiner Vorgaengen.

    Bei der Vorstellung des fuenften Bandes der im Verlag Frommann- Holzboog (Stuttgart/Bad Cannstatt) erscheinenden Reihe "Platonismus in der Antike. Grundlagen - System - Entwicklung" dankte Prof. Baltes der Universitaet Muenster und der Deutschen Forschungsgemeinschaft fuer die langjaehrige Unterstuetzung des Forschunsprojekts und dem Verlag fuer die erfolgreiche Kooperation. Geplant sind in den kommenden Jahren drei weitere Baende.

    Mit freundlichem Gruss

    Norbert Frie


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    Criteria of this press release:
    Social studies
    transregional, national
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