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07/05/2006 13:51

Plätze gut gemacht

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Bibliothekssystem profiliert sich im bundesdeutschen Bibliotheksvergleich auf Platz 3

    FRANKFURT. Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg hat - gemeinsam mit den Bereichsbibliotheken der Universität Frankfurt - zum zweiten Mal im deutschlandweiten Leistungsvergleich zwischen wissenschaftlichen Bibliotheken in der Gruppe der "zweischichtigen Universitätsbibliotheken" teilgenommen und dabei in der Gesamtwertung den dritten Platz erreicht. In dieser Gruppe waren insgesamt 18 größere Universitätsbibliotheken vertreten. Der Frankfurter Erfolg ist umso erfreulicher, als sich darin ein "Tabellenaufstieg" vom fünften Platz des Vorjahres in der Gesamtwertung manifestiert.

    "Wir sind natürlich über das Ergebnis erfreut, spiegelt sich doch darin auch die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider. Gleichzeitig soll das Resultat aber keinesfalls dazu dienen sich darauf auszuruhen, sondern Ansporn sein, zukünftig noch besser abzuschneiden." so Berndt Dugall, Direktor der Universitätsbibliothek.

    Jede Bibliothek, die am BIX-Bibliotheksindex teilnimmt, bekommt für ihre Leistung Punkte in vier "Disziplinen": Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklung. Dieses mehrdimensionale Ranking ermöglicht es der Bibliothek, sich auf der Basis von Leistungskennzahlen zu vergleichen und Veränderungen in ihrem Leistungsspektrum periodisch zu analysieren. Gerade bei der Nutzung schneidet die UB ebenso wie in 2004 besonders gut ab: Knapp 93 Prozent aller Ausleihwünsche konnten 2005 erfüllt werden, das ist der höchste Wert aller deutschen Universitätsbibliotheken insgesamt.

    Die UB Frankfurt beteiligt sich seit 2005, dem Jahr der Eingliederung in die Universität, zum zweiten Mal an diesem Rankingverfahren, wobei neben der Zentralbibliothek auch die Ergebnisse der im Bibliothekssystem etablierten Bereichsbibliotheken - Medizinische Hauptbibliothek, Bibliothekszentrum Riedberg, Bibliothek Gesellschaftswissenschaften und Erziehungswissenschaften, Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften (BzG), Fachbereichsbibliothek Mathematik und die Kunstbibliothek - einbezogen wurden.

    Das Bibliothekssystem der Universität präsentiert sich somit in seiner Gesamtheit unter Koordination der UB als eines der größten universitären Bibliothekssysteme in der Bundesrepublik in einer hervorragenden Ausgangsposition, was die Einschätzung seiner Potentiale für die Literatur- und Informationsversorgung seiner Universität anbetrifft. Da UB und Bereichsbibliotheken erst seit Anfang 2005 faktisch unter einer Gesamtleitung stehen, beweist dies auch, dass sich durch die koordinierte organisatorische Zusammenführung der dezentralen Bibliotheken gerade auch die Angebote für Studierende und Lehrende der Universität insgesamt verbessern lassen.

    Kontakt: Dr. Klaus Junkes-Kirchen; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg; Bockenheimer Landstr. 134-138: 60325 Frankfurt; Tel.: 798-39272; Fax: 798-39404; E-Mail: k.junkes-kirchen@ub.uni-frankfurt.de

    Der Bibliotheksindex (BIX)

    Der BIX ist ein bundesweiter Jahresvergleich für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken. Ziel dieses Jahresvergleiches ist es, die Leistungsfähigkeit von Bibliotheken in aussagekräftiger Form zu beschreiben und durch Leistungstransparenz zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Bibliothek, Verwaltung und Politik beizutragen. Einige zentrale Indikatoren bilden in komprimierter Form einen Index zur Leistungsdarstellung. Der BIX bietet den teilnehmenden Bibliotheken damit eine breite Vergleichsbasis sowie die Möglichkeit, durch eine im Sinne des Benchmarking praktizierte Orientierung an den Besten innerhalb der Bibliothek und der Trägerorganisation Diskussions- und Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen.

    Sechs Jahre lang haben die Bertelsmann Stiftung und der Deutsche Bibliotheksverband gemeinsam das Projekt BIX geformt und betreut. Seit Juli 2005 hat der Deutsche Bibliotheksverband den BIX im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB) in seine Verantwortung übernommen. Die Bertelsmann Stiftung und infas werden den BIX jedoch auch in Zukunft begleiten; der BIX wird damit zu einer kooperativen Eigenleistung der deutschen Bibliotheken. Innerhalb des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB) konnten für den BIX das Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz) für die Datenerfassung und Indexberechnung, sowie die Zeitschrift B.I.T.-Online für das BIX-Magazin als Kooperationspartner gewonnen werden. Am BIX 2006 haben sich über 230 Bibliotheken beteiligt.


    More information:

    http://www.ub.uni-frankfurt.de/
    http://www.bix-bibliotheksindex.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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