Medieninformation der Universitaet Dortmund
Rettet die deutsche Sprache - Rettet die Rechtschreibreform
Prof. Zabel von der Dortmunder Universitaet informiert ueber die neue Orthografie
Kommt sie nun, oder kommt sie nicht? Am 1. Juli dieses Jahres wurde die Rechtschreib-reform, an der Sprachwissenschaftlicher Prof. Dr. Hermann Zabel von der Universitaet Dortmund massgeblich beteiligt war, verabschiedet. Danach verpflichten sich u.a. die Laender Deutschland, Österreich und die Schweiz, diese Neuregelung auf der Basis eines neuen Regelwerkes nebst Woerterverzeichnis durchzufuehren. Die Umstellung soll offiziell am 1. August 1998 beginnen. Bis zum 31. Juli 2005 gelten Übergangsregelungen, danach soll die Neuregelung endgueltig in Kraft treten.
Doch der Unmut in der Bevoelkerung waechst. Zu teuer, verwirrend und unnoetig wie ein Kropf rufen die Gegner, allen voran der bayerische Gymnasiallehrer Denk. Seit Anfang Oktober versucht er in Verbindung mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, das beschlossene Regelwerk zu stoppen und die bisher geltende Rechtschreibregelung als unveraendert gueltig zu erklaeren. Mit dieser Pressekampagne, so Prof. Zabel, wuerde "von konservativen Kraeften der Versuch unternommen, die unzweifelhaften Vorteile der neuen Rechtschreibung zu zerreden und zu leugnen".
Mit gezielten Informationsverstaltungen will Prof. Zabel jetzt "die durch bestimmte Kraefte in unserer Gesellschaft geschuerten Ängste und Noete abbauen".
Am 11.12.96, 14 - 16 Uhr im Audimax der Universitaet Dortmund, Campus Nord: "Muessen wir neu schreiben lernen?" Prof. Dr. Zabel erlaeutert die Ziele und Inhalte der Rechtschreibreform.
Am 17.12.96, 16 - 18 Uhr im Raum 3.170 des Hauses Emil-Figge-Str. 50, Universitaet Dortmund, Campus Nord: "Bertelsmann - Duden: das grosse Duell!" Die beiden grossen Woerterbuecher werden im linguistischen Kolloquium des Instituts fuer deutsche Sprache und Literatur vorgestellt.
Die Zuhoererinnen und Zuhoerer haben die Moeglichkeit, mit den beiden Vertretern der Redaktionen zu diskutieren.
Criteria of this press release:
Social studies
transregional, national
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German
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