Mit fast 45.000 Studierenden zählt die Westfälische Wilhelms-Universität zu den größten Hochschulen in Deutschland. Doch nicht nur Masse, auch Klasse zeichnet die Universität Münster aus, wie eine vom Rektor der Universität, Prof. Dr. Jürgen Schmidt, am Donnerstag (3. Februar 2000) vorgestellte neue Untersuchung zum Studienerfolg in Nordrhein-Westfalen zeigt. Das Wissenschaftliche Sekretariat für die Studienreform im Land NRW hat darin unter anderem die mittlere Studiendauer in einzelnen Fächern an verschiedenen Hochschulen miteinander verglichen. Das Ergebnis: In 14 von insgesamt 33 in den Vergleich einbezogenen Studiengängen sind die Studierenden der Universität Münster nach Fachsemestern gerechnet die Schnellsten, fünfmal landeten sie auf dem zweiten und zehnmal auf dem dritten Platz.
Deutlich wird aus der Statistik, dass vor allem in den Diplomstudiengängen wie Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Chemie, Geographie, Geologie, Geophysik, Mineralogie, Psychologie und Wirtschaftsinformatik die Studierenden aus Münster wahre Sprintstars sind. Einen besonders großen Vorsprung haben dabei die Studierenden der Biologie herausgearbeitet: Sie brauchten im Schnitt nur 9,4 Semester bis zum Diplom, während der Schnitt in Nordrhein-Westfalen bei runden zwölf Semestern lag.
In den elf vergleichbaren Magister-Studiengängen belegten die Münsteraner dreimal den Spitzenplatz (Politologie, Publizistik, Allgemeine Sprachwissenschaft), zweimal den zweiten und fünfmal den dritten Platz. In den fünf Studiengängen, die zum Staatsexamen führen, belegten die Rechtswissenschaftler mit dem absoluten Spitzenwert von 8,0 Fachsemestern einen ersten und die Pharmazeuten einen zweiten Platz. Die Lehramtsstudiengänge wurden lediglich nach Primarstufe, Sekundarstufe I und II aufgeschlüsselt. Dabei waren die künftigen Gymnasiallehrer aus Münster mit 9,3 Fachsemestern die schnellsten aus insgesamt 13 Studienorten.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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