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02/07/2000 11:23

Auch Sehgeschädigte sollen das Internet voll nutzen können

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Ein an der TU Dresden angesiedeltes Forschungsprojekt diskutiert Lösungsansätze

    Damit Sehgeschädigte und darüber hinaus Behinderte überhaupt das Medium der Zukunft, das Internet, in vollem Umfang nutzen können, müssen vielfältige Forschungen und Entwicklungen erfolgen.
    Das an der Technischen Universität Dresden angesiedelte KONUS (= Kooperative Nutzung von Datennetzen für die Bildung und berufliche Integration von blinden und sehbehinderten Menschen) ist eines der 25 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) prämierten Projekte.

    Die Konsortiummitglieder des Projektes führen am 14. Februar eine regionale Innovationskonferenz im Dresdner Dorint-Hotel durch. Zu den Gästen werden neben Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor allem auch Vertreter der benachteiligten Nutzergruppen des zu entwickelnden Kooperationsnetzes. "Mit einem ausgewählten Kreis potentieller Partner, künftiger Anwender und Kritiker möchten wir unsere präzisierte Zielstellung und entworfenen Lösungswege in offener Form diskutieren.", beschreibt Projektleiter Prof. Wünschmann, Leiter des Instituts für Informations-systeme der TU Dresden, das Anliegen des Innovationsforums.

    Perspektivisch soll ein regionales Kompetenzzentrum mit dem Arbeitstitel "Virtuelle Gemeinschaft für kommunikationsergonomische Dienstleistungen" entstehen. Gerade auch unter diesem Aspekt sind die KONUS-Akteure zur Erprobung solcher innovativer Geschäfts- und Betreibermodelle für Kontakte bis in die Industrie hinein aufgeschlossen. Anfragen und Hinweise zum KONUS-Projekt können an Projektmanager Peter Sorgau unter (01 72) 9 01 64 21 oder per e-mail:ks4@mail.inf.tu-dresden.de gerichtet werden.

    Datum: 14. Februar 2000, 10 bis 16 Uhr
    Ort: Dorint Hotel Dresden, Grunaer Straße 14, Dresden
    Tel.: (03 51)49 15 - 0

    Journalisten sind zur Teilnahme eingeladen!

    10:00 - 10:10 Begrüßung, Projektleiter Prof. Wünschmann,
    Vertreter Blindenverband
    10:10 - 11:00 Einführung in Problematik ("Sensibilisierung")
    - Demonstrationsfilm (ca. 20 Min.)
    - Problemfelder für Blinde und Sehbehinderte
    am Computer-Arbeitsplatz (15 Min.)
    - Stolpersteine für Blinde und Sehbehinderte bei vorhandenen Internetpräsentationen (Screen-Shots) (15 Min.)
    11:00 - 12:10 InnoRegio Einordnung und Bedeutung von und
    KONUS
    - Positionierung Sozialministerium (15 Min.)
    - Statement Dr. Kurth/bmb+f (15 Min.)
    - Prof. Wünschmann/Leiter von KONUS:
    - Zur Leitidee von KONUS und Überblick über die Entwicklungsfelder (15 Min.)
    - Wortmeldungen von Gästen (20 Min.)
    12:10 - 12:30 Surfen für Blinde mit 'Information Mapping'
    leichtgemacht? (Demonstration Prototyp, Andreas Anders)
    12:30 - 13:50 MITTAGSPAUSE (Buffet) und Praktisches
    Kennenlernen von elektronischen Hilfsmitteln am
    Arbeitsplatz für Blinde und Sehbehinderte (Interviewmöglichkeit für Journalisten)
    13:50 - 15:00 Offene Diskussionsrunde in zwei Themenrunden
    Panel 1: 'Computer sind doof'- oder doch nicht?
    Besondere technische Herausforderungen für KONUS
    Moderation: Prof. Wünschmann/TU Dresden (Projektleiter)
    Panel 2: High Technology - Wo bleibt der Mensch?
    KONUS aus sozialwissenschaftlicher Sicht und
    die Rolle eines Koopperations- bzw. Betreibermodells.
    Moderation: Dr. Gudrun Stahn/Mensch, Arbeit & Technik (KONUS-Beraterin)
    15:00 - 15:30 KAFFE-PAUSE
    15:30 - 16:00 Auswertung der Themenrunden und Zusammenfassung

    Dresden, Februar 2000
    Mathias Bäumel


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    Criteria of this press release:
    Information technology
    regional
    Organisational matters, Research projects
    German


     

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