Ein an der TU Dresden angesiedeltes Forschungsprojekt diskutiert Lösungsansätze
Damit Sehgeschädigte und darüber hinaus Behinderte überhaupt das Medium der Zukunft, das Internet, in vollem Umfang nutzen können, müssen vielfältige Forschungen und Entwicklungen erfolgen.
Das an der Technischen Universität Dresden angesiedelte KONUS (= Kooperative Nutzung von Datennetzen für die Bildung und berufliche Integration von blinden und sehbehinderten Menschen) ist eines der 25 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) prämierten Projekte.
Die Konsortiummitglieder des Projektes führen am 14. Februar eine regionale Innovationskonferenz im Dresdner Dorint-Hotel durch. Zu den Gästen werden neben Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor allem auch Vertreter der benachteiligten Nutzergruppen des zu entwickelnden Kooperationsnetzes. "Mit einem ausgewählten Kreis potentieller Partner, künftiger Anwender und Kritiker möchten wir unsere präzisierte Zielstellung und entworfenen Lösungswege in offener Form diskutieren.", beschreibt Projektleiter Prof. Wünschmann, Leiter des Instituts für Informations-systeme der TU Dresden, das Anliegen des Innovationsforums.
Perspektivisch soll ein regionales Kompetenzzentrum mit dem Arbeitstitel "Virtuelle Gemeinschaft für kommunikationsergonomische Dienstleistungen" entstehen. Gerade auch unter diesem Aspekt sind die KONUS-Akteure zur Erprobung solcher innovativer Geschäfts- und Betreibermodelle für Kontakte bis in die Industrie hinein aufgeschlossen. Anfragen und Hinweise zum KONUS-Projekt können an Projektmanager Peter Sorgau unter (01 72) 9 01 64 21 oder per e-mail:ks4@mail.inf.tu-dresden.de gerichtet werden.
Datum: 14. Februar 2000, 10 bis 16 Uhr
Ort: Dorint Hotel Dresden, Grunaer Straße 14, Dresden
Tel.: (03 51)49 15 - 0
Journalisten sind zur Teilnahme eingeladen!
10:00 - 10:10 Begrüßung, Projektleiter Prof. Wünschmann,
Vertreter Blindenverband
10:10 - 11:00 Einführung in Problematik ("Sensibilisierung")
- Demonstrationsfilm (ca. 20 Min.)
- Problemfelder für Blinde und Sehbehinderte
am Computer-Arbeitsplatz (15 Min.)
- Stolpersteine für Blinde und Sehbehinderte bei vorhandenen Internetpräsentationen (Screen-Shots) (15 Min.)
11:00 - 12:10 InnoRegio Einordnung und Bedeutung von und
KONUS
- Positionierung Sozialministerium (15 Min.)
- Statement Dr. Kurth/bmb+f (15 Min.)
- Prof. Wünschmann/Leiter von KONUS:
- Zur Leitidee von KONUS und Überblick über die Entwicklungsfelder (15 Min.)
- Wortmeldungen von Gästen (20 Min.)
12:10 - 12:30 Surfen für Blinde mit 'Information Mapping'
leichtgemacht? (Demonstration Prototyp, Andreas Anders)
12:30 - 13:50 MITTAGSPAUSE (Buffet) und Praktisches
Kennenlernen von elektronischen Hilfsmitteln am
Arbeitsplatz für Blinde und Sehbehinderte (Interviewmöglichkeit für Journalisten)
13:50 - 15:00 Offene Diskussionsrunde in zwei Themenrunden
Panel 1: 'Computer sind doof'- oder doch nicht?
Besondere technische Herausforderungen für KONUS
Moderation: Prof. Wünschmann/TU Dresden (Projektleiter)
Panel 2: High Technology - Wo bleibt der Mensch?
KONUS aus sozialwissenschaftlicher Sicht und
die Rolle eines Koopperations- bzw. Betreibermodells.
Moderation: Dr. Gudrun Stahn/Mensch, Arbeit & Technik (KONUS-Beraterin)
15:00 - 15:30 KAFFE-PAUSE
15:30 - 16:00 Auswertung der Themenrunden und Zusammenfassung
Dresden, Februar 2000
Mathias Bäumel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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