34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
gemeinsam mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie
18. bis 21. Oktober 2006, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Gelenk versteifen ist letzter Ausweg
Rheuma: Schwere Gelenkschäden vermeiden
Wiesbaden - Schwere Gelenkschäden zu verhindern ist eines der wichtigsten Ziele bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Welche medikamentösen und operativen Therapien die Funktion der Gelenke erhalten oder wieder herstellen, werden Experten im Rahmen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) erörtern. Die DGRh tagt vom 18. bis 21. Oktober 2006 gemeinsam mit der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO).
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen führen durch eine fehlgesteuerte Reaktion des Immunsystems zu einer fortschreitenden - und für die Patienten sehr schmerzhaften - Zerstörung der Gelenke. Der Prozess beginnt an der Gelenkinnenhaut: Vom Immunsystem attackiert entzündet sie sich. Botenstoffe wie Interleukine und Zytokine halten die Entzündung aufrecht. Nach und nach breitet sie sich auf Knorpel, Knochen, Bänder und die gesamte Gelenkkapsel aus. Zusätzlich sind oft auch die Sehnenscheiden entzündlich verändert. Fehlstellungen und damit weitere Schäden des Gelenks sind die Folge. Beim "schwer zerstörten" Gelenk sind schließlich mindestens 60 Prozent der Gelenkfläche erheblich zerstört. Der Gelenkspalt ist deutlich verschmälert. Oft verknöchern und versteifen die Gelenke.
Diese Vorgänge lassen sich mit entzündungshemmenden Medikamenten verlangsamen oder sogar stoppen. Gelingt dies nicht, bleibt nur eine Operation. Dabei entfernt der Arzt das entzündete Gewebe aus den erkrankten Gelenken. "Die Wahl des jeweiligen Operationsverfahrens richtet sich danach, welches Gelenk betroffen ist und wie weit die Gelenkflächen schon geschädigt sind", erläutert Professor Dr. med. Wolfgang Rüther von der Rheumaklinik Bad Bramstedt. Ist die Zerstörung zu weit fortgeschritten, ist es möglich Gelenke durch eine Prothese zu ersetzen. In einigen Fällen greifen Operateure darauf zurück, Gelenke gezielt zu versteifen. "Wenn nichts anderes hilft und alle Therapieoptionen ausgereizt sind, ist dies mitunter die einzige Möglichkeit Patienten von den Schmerzen zu befreien", so Professor Rüther.
Akkreditierung:
34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO)
18. bis 21. Oktober 2006
Rhein-Main-Hallen, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden
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http://www.rheuma-orthopaedie.de Homepage ARO
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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