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19.10.2006 13:45

34. Kongress DGRh: Rheuma: Schwere Gelenkschäden vermeiden

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
    gemeinsam mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie
    18. bis 21. Oktober 2006, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden

    Gelenk versteifen ist letzter Ausweg
    Rheuma: Schwere Gelenkschäden vermeiden

    Wiesbaden - Schwere Gelenkschäden zu verhindern ist eines der wichtigsten Ziele bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Welche medikamentösen und operativen Therapien die Funktion der Gelenke erhalten oder wieder herstellen, werden Experten im Rahmen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) erörtern. Die DGRh tagt vom 18. bis 21. Oktober 2006 gemeinsam mit der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO).

    Entzündlich-rheumatische Erkrankungen führen durch eine fehlgesteuerte Reaktion des Immunsystems zu einer fortschreitenden - und für die Patienten sehr schmerzhaften - Zerstörung der Gelenke. Der Prozess beginnt an der Gelenkinnenhaut: Vom Immunsystem attackiert entzündet sie sich. Botenstoffe wie Interleukine und Zytokine halten die Entzündung aufrecht. Nach und nach breitet sie sich auf Knorpel, Knochen, Bänder und die gesamte Gelenkkapsel aus. Zusätzlich sind oft auch die Sehnenscheiden entzündlich verändert. Fehlstellungen und damit weitere Schäden des Gelenks sind die Folge. Beim "schwer zerstörten" Gelenk sind schließlich mindestens 60 Prozent der Gelenkfläche erheblich zerstört. Der Gelenkspalt ist deutlich verschmälert. Oft verknöchern und versteifen die Gelenke.

    Diese Vorgänge lassen sich mit entzündungshemmenden Medikamenten verlangsamen oder sogar stoppen. Gelingt dies nicht, bleibt nur eine Operation. Dabei entfernt der Arzt das entzündete Gewebe aus den erkrankten Gelenken. "Die Wahl des jeweiligen Operationsverfahrens richtet sich danach, welches Gelenk betroffen ist und wie weit die Gelenkflächen schon geschädigt sind", erläutert Professor Dr. med. Wolfgang Rüther von der Rheumaklinik Bad Bramstedt. Ist die Zerstörung zu weit fortgeschritten, ist es möglich Gelenke durch eine Prothese zu ersetzen. In einigen Fällen greifen Operateure darauf zurück, Gelenke gezielt zu versteifen. "Wenn nichts anderes hilft und alle Therapieoptionen ausgereizt sind, ist dies mitunter die einzige Möglichkeit Patienten von den Schmerzen zu befreien", so Professor Rüther.

    Akkreditierung:

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
    mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO)
    18. bis 21. Oktober 2006
    Rhein-Main-Hallen, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden

    O Ich werde den Kongress persönlich besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über Themen der DGRh per Post/per E-Mail. Meine Adresse trage ich unten ein.

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    Pressekontakt DGRh:
    DGRh Kongress-Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 552
    FAX: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org

    Pressekontakt ARO:
    ARO Pressestelle
    Claudia Rehart
    Vor der Höhe 45
    63225 Langen
    Tel: 0177 253 26 26
    E-Mail:info@cr-marketing.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgrh.de Homepage DGRh
    http://www.rheuma-orthopaedie.de Homepage ARO


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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