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Engagement, Innovation und sensationell günstige Studienzeiten - Merkmale Paderborner Lehrerausbildung
Die universitäre Lehrerausbildung ist ein Erfolgsmodell, das zwar im Detail weiter verbessert werden könne, aber keinesfalls aufs Spiel gesetzt werden dürfe. Diese zeige das Beispiel der Universität Paderborn, die in der nordrhein-westfälischen Lehrerausbildung eine Spitzenstellung einnehme. Das erklärte am 1. März anläßlich der Tagung "Zukunft des Lehrens - Lernen für die Zukunft: Neue Medien in der Lehrerausbildung" der Rektor der Universität Paderborn Prof. Dr. Wolfgang Weber.
In diesem Sinne äußerte sich auch Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens, Vorstandvorsitzender des Paderborner Lehrerausbildungszentrums (PLAZ): "Engagement, Innovation und sensationell günstige Studienzeiten" seien die Merkmale Paderborner Lehrerausbildung. Als "Universität der Informationsgesellschaft" lege sie besonderen Wert auf die medienpädagogische Kompetenz der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer.
Weber wies darauf hin, dass das seit fünf Jahren erfolgreich wirkende Paderborner Lehrerausbildungszentrum die Universität in Verbindung mit dem großen Engagement der in der Lehrerausbildung tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Paderborn zu einem herausragenden Standort der Lehrerausbildung gemacht habe. Die Universität Paderborn liege mit ihren kurzen Studienzeiten in allen Kategorien der Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen an der Spitze. Nach den soeben veröffentlichten Zahlen des Wissenschaftlichen Sekretariats für die Studienreform in Nordrhein-Westfalen schlossen 1998 an dieser Hochschule über 75% (in der Primarstufe sogar 90%) der Absolventen ihr Lehramtsstudium innerhalb der Regelstudienzeit ab. Im Landesdurchschnitt liege dieser Wert bei rund einem Drittel.
Vor diesem Hintergrund wäre die immer wieder in die Diskussion gebrachte mögliche Verlagerung der Lehrerausbildung an Fachhochschulen eine der gewaltigsten Fehlinvestitionen im Bildungswesen, die denkbar sei. Allen Überlegungen in diese Richtung erteilte der Paderborner Uni-Rektor deshalb eine klare Absage. Es müsse allerdings daran gearbeitet werden, das Erfolgsmodell der universitären Lehrerausbildung weiter zu perfektionieren.
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