Die Universität des Saarlandes begrüßt den "Hochschulpakt 2020", auf den sich die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern Anfang dieser Woche verständigt haben. Danach sollen im Saarland bis 2010 Kapazitäten für 1500 zusätzliche Studienplätze entstehen. Das Land erhält dafür vom Bund rund 6,5 Mio Euro und muss selber die gleiche Summe beisteuern.
"Wir sind froh, dass es zu einer Einigung von Ländern und Bund gekommen ist", sagt Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle. "Der Pakt schafft eine gute Ausgangssituation, um die auf die Hochschulen zukommenden Aufgaben in Angriff zu nehmen". Allerdings lasse er auch noch Fragen offen: "Für die Zeit nach 2010 gibt es keine Sicherheiten für die Universitäten, doch diese sind für die Personalplanung wichtig". Außerdem berücksichtige der Hochschulpakt die Umstellung auf das Bachelor-/Mastersystem nicht ausreichend, da die neuen Studiengänge besonders betreuungsintensiv seien. Bei dieser grundlegenden Neustrukturierung sieht Prof. Oster-Stierle die Saar-Uni in der heißen Phase. "Die Universität stellt sich ihren aktuellen Herausforderungen, die Arbeiten laufen gegenwärtig unter Hochdruck", so die Vizepräsidentin.
Besonders positiv wertet Prof. Oster-Stierle die so genannte Programmkostenpauschale, durch die alle von der DFG geförderten Forschungsvorhaben durch zusätzliche 20 Prozent der Fördersumme aufgestockt werden: "Wir freuen uns, dass diese intensivierte Forschungsförderung, die in anderen Ländern schon existiert, endlich auch in Deutschland realisiert wird. Sie wird wesentlich dazu beitragen, die exzellente Forschung unserer Universität zu gewährleisten und weiter auszubauen."
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interdisciplinary
regional
Science policy, Studies and teaching
German
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