Deutsche Gesellschaft für Chirurgie stärkt klinische Forschung
für chirurgische Patienten mit eigenem Studienzentrum
Berlin - Für viele medizinisch angewandte Behandlungen ist noch nicht durch klinische Studien belegt, ob sie therapeutisch sinnvoll sind. Nur etwa ein Viertel der Therapien ist evidenzbasiert. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) setzt sich mit ihrem Studienzentrum dafür ein, den Sinn medizinischer Diagnostik und Therapie verstärkt wissenschaftlich zu prüfen. Aktuelle Studien erörtert die Fachgesellschaft in Kürze in Berlin.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich auch im deutschen Gesundheitswesen die Erkenntnis durchgesetzt, dass patientenorientierte klinische Forschung dringend notwendig ist. Denn die Teilnahme an klinischen Studien ermöglicht es Patienten, an ihrer medizinischen Versorgung mitzuwirken und neueste, forschungsbasierte Therapien zu nutzen. Darüber hinaus dienen die Ergebnisse nachfolgenden Patientengenerationen.
Ziel der Arbeit des im Jahr 2003 durch die DGCH gegründeten Studienzentrums (SDGC) ist es, den Anteil evidenzbasierte Behandlungen in der operativen Medizin zu erhöhen. Darüber hinaus hat die DGCH das SDGC geschaffen, um klinische Studien auf hohem Niveau zu fördern und die dafür notwendige Infrastruktur aufzubauen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert diese Arbeit.
Derzeit koordiniert das SDGC von Heidelberg aus vier klinische Studien. Dazu gehört auch eine Studie über verschiedene Techniken des Verschlusses der Bauchdecke nach einer Operation. Sie schließt bundesweit 35 Kliniken ein. Sechs weitere Studien sind geplant, sieben weitere beantragt. Über aktuelle Ergebnisse des SDGC und den Nutzen klinischer Forschung für den Patienten diskutieren Experten der DGCH am 7. Dezember 2006 im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin.
TERMINHINWEIS:
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Leistungsstarke Chirurgen - leistungsschwaches System?
Donnerstag, 7.12.2006, 11.00 bis 12.00 Uhr
Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 59, 10117 Berlin
Die Themen:
- Drohen Rationierung und Wartelistenmedizin? - Was bedeutet die Gesundheitsreform für den chirurgischen Patienten?
- Chirurgie verstehen - Was bringen Qualitätsberichte?
- Forschung mit Patienten für Patienten - Sichere Versorgung durch klinische Studien
- Was Chirurgen können, können nur Chirurgen - Neue Kooperationsmodelle für Ärzte und nichtärztliche Mitarbeiter im Krankenhaus
Ihre Gesprächspartner:
- Professor Dr. med. Hans-Ulrich Steinau
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Bochum
- Professor Dr. med. Hartwig Bauer
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin
- Professor Dr. med. Matthias Rothmund
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie 2005/Studienzentrum der DGCH, Marburg
Akkreditierung:
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Leistungsstarke Chirurgen - leistungsschwaches System?
Donnerstag, 7. Dezember 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr
Langenbeck-Virchow-Haus, Bibliothek der DGCH; Luisenstraße 59, 10117 Berlin
O Ich nehme an der Pressekonferenz persönlich teil.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGCH
O per Post
O per E-Mail.
(Meine Adresse trage ich unten ein)
O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.
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KONTAKT FÜR RÜCKFRAGEN:
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D - 70451 Stuttgart
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Telefon: 0711 89 31 552
FAX: 0711 89 31 167
http://www.dgch.de Homepage DGCH
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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