Konstituierende Sitzung jetzt in der Alten Universität - International ausgewiesene Experten sollen der Universität helfen, auch in der "dritten Säule" der Exzellenzinitiative erfolgreich aus dem Wettbewerb hervorzugehen
Die Universität Heidelberg hat seit vergangenem Freitag einen neuen wissenschaftlichen Beirat. Bei der konstituierende Sitzung in der Alten Universität standen die Aufgaben- und Zielsetzung sowie das Zukunftskonzept der Universität auf der Tagesordnung. Die international ausgewiesenen Experten sollen die Universität unterstützen, aus der zweiten Runde der Exzellenzinitiative auch in der "dritten Säule" erfolgreich hervorzugehen.
Externe Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats aus der Wissenschaft sind Prof. Dr. Vassilios Skouris (Präsident des Europäischen Gerichtshofes), Prof. Dr. Fotis Kafatos (Imperial College London), Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Prof. Dr. Jürgen Mlyneck (Präsident der Helmholtz Gemeinschaft), Prof. Dr. Martha Nussbaum (University of Chicago), Sir Colin Lucas (Warden of Rhodes House Rhodes Trust und Mitglied des Boards der British Library), Prof. Dr. Douglas Osheroff (Nobelpreisträger, Stanford University) und Prof. Dr. Geoffrey Boulton (University of Edinburgh).
Als externe Mitglieder aus Industrie und Wirtschaft konnte die Universität Heidelberg für den wissenschaftlichen Beirat der Exzellenzinitiative gewinnen: Dr. Rainer Dulger (ProMinent Dosiertechnik GmbH), Dr. Jürgen Schwiezer (Roche Diagnostics GmbH) und Dr. Martin Stark (Freudenberg & Co). Interne Mitglieder sind Prof. Dr. Bernd Schneidmüller (Historisches Seminar), Prof. Dr. Christof Wetterich (Institut für Theoretische Physik), Prof. Dr. Manfred Schmidt (Institut für Politische Wissenschaften) und Prof. Dr. Hermann Bujard (Zentrum für Molekulare Biologe der Universität Heidelberg).
Anlass der konstituierenden Sitzung war die bis zum heutigen 7. Dezember abzugebende Erklärung gegenüber dem Wissenschaftsrat, wie die Universität Heidelberg mit einem völlig modifizierten Antrag zur "dritten Säule" - also mit ihrem Zukunftskonzept zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung - in die zweite Runde der Exzellenzinitiative gehen will.
Das Rektorat stellte die Begründung des Wissenschaftsrats für sein ablehnendes Votum zur "dritten Säule" in der ersten Runde des Wettbewerbs dar. Der wissenschaftliche Beirat brachte seine von außen kommende Expertise in die Diskussion ein. Gemeinsam mit dem Rektorat und ausgewiesenen Wissenschaftlern der Universität bearbeitete der Beirat intensiv einzelne Themenfelder und modifizierte die neue "Skizze" zum Zukunftskonzept - also die zweiseitige Absichtserklärung an den Wissenschaftsrat, die heute eingereicht wird.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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