Prof. Dr. Hans Christoph Wolf (70), Emeritus der Universität Stuttgart, erhält in diesem Jahr den Otto-Hahn-Preis für Physik und Chemie. Mit dieser Auszeichnung würdigen die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet organischer Kristalle. Solche Materialien könnten den Weg zu einer neuartigen, molekularen Elektronik mit verkleinerten Bauelementen weisen. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Mark dotiert und wird im Wechsel an Physiker und Chemiker vergeben. Die Preisverleihung findet am 22. März in Dresden statt, im Rahmen der 64. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Prof. Dr. Hans Christoph Wolf (70), Emeritus der Universität Stuttgart, erhält in diesem Jahr den Otto-Hahn-Preis für Physik und Chemie. Mit dieser Auszeichnung würdigen die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet organischer Kristalle. Solche Materialien könnten den Weg zu einer neuartigen, molekularen Elektronik mit verkleinerten Bauelementen weisen. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Mark dotiert und wird im Wechsel an Physiker und Chemiker vergeben. Die Preisverleihung findet am 22. März in Dresden statt, im Rahmen der 64. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Der Experimentalphysiker Hans Christoph Wolf ist ein Pionier auf dem Gebiet organischer Festkörper. Wolfs langfristige und konsequente Grundlagenforschung zur Präparation sowie zur elektronischen Struktur organischer Molekülkristalle legte den Grundstein für technische Entwicklungen in der "molekularen Elektronik" - ein zukunftsweisendes Gebiet, in dem Physik und Chemie eng zusammenarbeiten. Noch ist die molekulare Elektronik eine Vision: Der Traum, aus Molekülen logische Elemente und Schaltungen zur Informationsverarbeitung aufzubauen. Aussichtsreiche Entwicklungen gibt es jedoch bereits bei der Herstellung von Flachbildschirmen. Durch die Verwendung organischer Leuchtdioden scheinen sogar Anzeigen möglich, die sich zusammenrollen lassen. Wolfs Forschungsergebnisse haben auch für diese technische Entwicklung wesentliche Grundlagen geschaffen.
Aus der Schule von Hans Christoph Wolf ist eine Reihe bekannter Wissenschaftler hervorgegangen, die heute an Universitäten und in der Industrie führende Positionen einnehmen. Ferner hat er, über die mit Hermann Haken verfassten Lehrbücher, auch jenseits seines Fachgebiet einer jungen Generation von Physikerinnen und Physikern auf den Weg geholfen. (17.3.2000)
Weitere Informationen:
Deutsche Physikalische Gesellschaft
Pressestelle
Hauptstraße 20a
53604 Bad Honnef
Tel.: 02224 - 95 195 - 18
Fax: 02224 - 95 195 - 19
E-Mail: presse@dpg-physik.de
2000 - Das Jahr der Physik: http://www.physik-2000.de
http://www.dpg-physik.de
http://www.physik-2000.de
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Personnel announcements, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).