Die Wissenschaftler am Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg erforschen Fragen rund um die Einstellung der Menschen zum Alter künftig auch online. Das Erlanger Institut unter seinem neuen Leiter Prof. Dr. Frieder R. Lang hat das Internet-Portal http://www.GEROTEST.de eingerichtet. Dort untersuchen die Erlanger Forscher bedeutsame Fragestellungen der neueren Alternsforschung. Zurzeit läuft eine Studie zum Thema "Lebenszeit und Altersbild". Für die Zukunft planen die Wissenschaftler weitere internetbasierte Erhebungen.
In ihrer aktuellen Studie erforschen die Wissenschaftler, wie sich Menschen mit dem Älterwerden auseinander setzen und welche Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen sie von ihrer Zukunft haben. Die Studie basiert auf einem wichtigen Ergebnis der bisherigen Forschung, wonach viele Menschen recht genaue Vorstellungen davon haben, welches Lebensalter sie bevorzugen und wie lange sie gerne leben möchten. Von diesen Befunden ausgehend, untersuchen die Erlanger Psychogerontologen, wie persönliche Erfahrungen und Kenntnisse das Bild des Alters und Erwartungen über das Alter beeinflussen.
Die Studie "Lebenszeit und Altersbild" richtet sich an Erwachsene jeden Alters. Jeder Teilnehmer erfährt unmittelbar nachdem er den Fragebogen ausgefüllt hat, wie die eigenen Antworten im Vergleich zu anderen Befragungen eingeordnet werden können. Interessierte, die an der Studie teilnehmen wollen, finden diese im Internet unter der Adresse: http://www.GEROTEST.de
"Gerade die Vorstellungen der jüngeren Menschen über das Altwerden und die Bedingungen des Lebens im Alter sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie wir uns auf die Zukunft vorbereiten", sagt Professor Lang. "Die Alternsforschung ist deshalb auf ihre Mithilfe, aber auch auf die Mitarbeit der Menschen angewiesen, die heute schon ein höheres Alter erreicht haben."
Weitere Informationen für die Medien
Dipl.-Psych. David Weiss
Prof. Dr. Frieder R. Lang
Institut für Psychogerontologie
Tel.: 09131/85-26526,-26554
psycho@geronto.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Psychology, Social studies
regional
Research projects
German
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