Der Pilot Joint Call (PJC), die erste gemeinsame Ausschreibung der am Southeast-European-ERA.Net (SEE-ERA.NET) beteiligten 14 Partnerländer, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Kooperation und Koordination nationaler Forschungsaktivitäten der beteiligten Länder. Die beachtliche Resonanz auf den PJC mit 298 Anträgen unterstreicht nachdrücklich die Bedeutung einer verstärkten Integration der Länder des Westlichen Balkans in den Europäischen Forschungsraum (ERA).
Der PJC, dessen Einreichungsfrist am 31. März 2007 endete, orientierte sich an den thematischen Prioritäten der Länder des Westlichen Balkans. Dabei gingen etwa 120 Anträge zum Thema Umwelt/Klimawandel ein, ca. 100 entfallen auf die Forschungsgebiete Lebensmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie und knapp 80 Projektvorschläge befassen sich mit Forschung und Entwicklung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien.
Themenschwerpunkte haben sich bewährt
Die große Zahl der eingegangenen Anträge und ihre nahezu gleichmäßige Verteilung auf die drei Themenschwerpunkte dokumentiert nicht nur ein hochgradiges internationales Interesse an einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen der Länder des Westlichen Balkans , sondern auch einen enormen Bedarf nach verstärkter Unterstützung. Zum Erfolg des PJC trugen, neben der individuellen Beratung durch die jeweiligen Nationalen Kontaktstellen und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit, vor allem auch wissenschaftliche Fachveranstaltungen zu den drei Schwerpunktthemen des Calls in der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien sowie in Montenegro/Kroatien und in Serbien Anfang 2007 bei. An diesen Veranstaltungen nahmen mehr als 150 Forscher aus den Partnerländern teil, die damit die Gelegenheit nutzten, ihre grenzüberschreitenden Forschungskontakte aufzufrischen oder neu zu knüpfen.
Forschungsprojekte sind besonders nachgefragt
Im Rahmen des PJC ist eine Förderung für Forschungs- und Netzwerkprojekte sowie Sommerschulen möglich. Anhand der eingegangen Projektvorschläge zeigt sich ein eindeutiger Schwerpunkt bei den Forschungsprojekten mit mehr als 200 Anträgen. Zu Netzwerkprojekten und Sommerschulen wurden jeweils knapp 50 Anträge eingereicht.
Breites Spektrum an Projektkoordinatoren
Mit über 80 Projektkoordinatoren sind griechische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen besonders engagiert; innerhalb der Länder des Westlichen Balkans zeichnet sich hier vor allem Serbien mit annährend 50 Koordinatoren aus. Erfreulich ist, dass sämtliche Länder des Westlichen Balkan durch Projektkoordinatoren vertreten sind, ein Beleg für die erfolgreiche Vernetzung im SEE-ERA.NET.
Begutachtung der Anträge durch Peer-Reviewer
Internationale Experten werden in den nächsten Wochen die Anträge in einem transparenten, fairen und auf die wissenschaftliche Exzellenz ausgerichteten Verfahren begutachten. Die endgültige Entscheidung über die Förderung eines Projektvorschlags, wird durch ein Gremium gefällt, zu dem alle am PJC beteiligten Länder einen Vertreter aus dem SEE-ERA.NET Steering Board entsandt haben.
Über SEE-ERA.NET
SEE-ERA.NET ist ein Netzwerk-Projekt, das im Rahmen des 6. EU-Rahmenprogramms gefördert wird. Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit von EU-Mitgliedstaaten und südosteuropäischen Ländern im Europäischen Forschungsraum durch Verknüpfung von Aktivitäten im Rahmen bestehender nationaler, bilateraler und regionaler Forschungsprogramme. Partner im SEE-ERA.NET sind, neben den Ländern des Westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien und Serbien) Deutschland, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Österreich, Rumänien, Slowenien und Ungarn.
Ansprechpartner
Florian GRUBER
Center for Social Innovation (ZSI)
Austria
1150 Vienna
Linke Wienzeile 246
Tel.: ++43 / 1 / 495 04 42-56
Fax.: ++43 / 1 / 495 04 42-40
E-Mail: gruber@zsi.at
http://www.zsi.at
http://www.see-era.net
http://www.see-era.net/pjc
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German

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