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13.04.2007 16:09

SEE-ERA.NET Pilot Joint Call (PJC) übertrifft Erwartungen: 300 Anträge zur ersten gemeinsamen Ausschreibung von Forschungs- und Netzwerkprojekten sowie Sommerschulen mit und in Südosteuropa eingegangen.

Dr. Hans-Peter Niller Internationales Büro des BMBF beim DLR e.V.
Projektträger im DLR

    Der Pilot Joint Call (PJC), die erste gemeinsame Ausschreibung der am Southeast-European-ERA.Net (SEE-ERA.NET) beteiligten 14 Partnerländer, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Kooperation und Koordination nationaler Forschungsaktivitäten der beteiligten Länder. Die beachtliche Resonanz auf den PJC mit 298 Anträgen unterstreicht nachdrücklich die Bedeutung einer verstärkten Integration der Länder des Westlichen Balkans in den Europäischen Forschungsraum (ERA).

    Der PJC, dessen Einreichungsfrist am 31. März 2007 endete, orientierte sich an den thematischen Prioritäten der Länder des Westlichen Balkans. Dabei gingen etwa 120 Anträge zum Thema Umwelt/Klimawandel ein, ca. 100 entfallen auf die Forschungsgebiete Lebensmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie und knapp 80 Projektvorschläge befassen sich mit Forschung und Entwicklung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien.

    Themenschwerpunkte haben sich bewährt
    Die große Zahl der eingegangenen Anträge und ihre nahezu gleichmäßige Verteilung auf die drei Themenschwerpunkte dokumentiert nicht nur ein hochgradiges internationales Interesse an einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen der Länder des Westlichen Balkans , sondern auch einen enormen Bedarf nach verstärkter Unterstützung. Zum Erfolg des PJC trugen, neben der individuellen Beratung durch die jeweiligen Nationalen Kontaktstellen und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit, vor allem auch wissenschaftliche Fachveranstaltungen zu den drei Schwerpunktthemen des Calls in der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien sowie in Montenegro/Kroatien und in Serbien Anfang 2007 bei. An diesen Veranstaltungen nahmen mehr als 150 Forscher aus den Partnerländern teil, die damit die Gelegenheit nutzten, ihre grenzüberschreitenden Forschungskontakte aufzufrischen oder neu zu knüpfen.

    Forschungsprojekte sind besonders nachgefragt
    Im Rahmen des PJC ist eine Förderung für Forschungs- und Netzwerkprojekte sowie Sommerschulen möglich. Anhand der eingegangen Projektvorschläge zeigt sich ein eindeutiger Schwerpunkt bei den Forschungsprojekten mit mehr als 200 Anträgen. Zu Netzwerkprojekten und Sommerschulen wurden jeweils knapp 50 Anträge eingereicht.

    Breites Spektrum an Projektkoordinatoren
    Mit über 80 Projektkoordinatoren sind griechische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen besonders engagiert; innerhalb der Länder des Westlichen Balkans zeichnet sich hier vor allem Serbien mit annährend 50 Koordinatoren aus. Erfreulich ist, dass sämtliche Länder des Westlichen Balkan durch Projektkoordinatoren vertreten sind, ein Beleg für die erfolgreiche Vernetzung im SEE-ERA.NET.

    Begutachtung der Anträge durch Peer-Reviewer
    Internationale Experten werden in den nächsten Wochen die Anträge in einem transparenten, fairen und auf die wissenschaftliche Exzellenz ausgerichteten Verfahren begutachten. Die endgültige Entscheidung über die Förderung eines Projektvorschlags, wird durch ein Gremium gefällt, zu dem alle am PJC beteiligten Länder einen Vertreter aus dem SEE-ERA.NET Steering Board entsandt haben.

    Über SEE-ERA.NET
    SEE-ERA.NET ist ein Netzwerk-Projekt, das im Rahmen des 6. EU-Rahmenprogramms gefördert wird. Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit von EU-Mitgliedstaaten und südosteuropäischen Ländern im Europäischen Forschungsraum durch Verknüpfung von Aktivitäten im Rahmen bestehender nationaler, bilateraler und regionaler Forschungsprogramme. Partner im SEE-ERA.NET sind, neben den Ländern des Westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien und Serbien) Deutschland, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Österreich, Rumänien, Slowenien und Ungarn.

    Ansprechpartner

    Florian GRUBER

    Center for Social Innovation (ZSI)
    Austria
    1150 Vienna
    Linke Wienzeile 246
    Tel.: ++43 / 1 / 495 04 42-56
    Fax.: ++43 / 1 / 495 04 42-40
    E-Mail: gruber@zsi.at
    http://www.zsi.at


    Weitere Informationen:

    http://www.see-era.net
    http://www.see-era.net/pjc


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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