Ausländische Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler wissen die FAU Erlangen-Nürnberg als Gastuniversität zu schätzen. Wie die Alexander von Humboldt-Stiftung mitteilt, hatten in den vergangenen fünf Jahren 74 ihrer Stipendiaten einen Forschungsaufenthalt an der Friedrich-Alexander-Universität gewählt. Die FAU teilt sich demnach mit der Universität Göttingen in Deutschland den 7. Platz in der Gunst hochqualifizierter Forscher aus aller Welt.
Vergleicht man die Zahlen des Zeitraums vom 1. Januar 1995 bis zum 13. Dezember 1999 mit früheren Auswertungen, so hat die FAU in den letzten Jahren an Anziehungskraft noch hinzugewonnen. In den Statistiken der Humboldt-Stiftung für die Jahre 1989 bis 1998 errechnete sich für die Universität Erlangen-Nürnberg Rang 11 von über 100 Forschungsinstitutionen in Deutschland. Mittlerweile hat die Stiftung ihre Auswertungen auf einen Fünf-Jahres-Zeitraum umgestellt, um aktuellere Daten präsentieren zu können. Neu eingeführt wurde zusätzlich eine Gewichtung nach der Anzahl der deutschen Professorinnen und Professoren, die an den einzelnen Hochschulen mit den Gästen aus dem Ausland zusammenarbeiten. So soll das Augenmerk auf kleinere und jüngere Hochschulen gerichtet werden, die kein breites Spektrum an Fachrichtungen anbieten, aber dennoch in der internationalen Zusammenarbeit erfolgreich sind. Unter dieser Vorgabe rückt die FAU auf den 19. Platz.
Jährlich vergibt die Alexander von Humboldt-Stiftung bis zu 500 Forschungsstipendien. Bei der Bewerbung nennen die Kandidaten das geplante Forschungsthema und den deutschen Koperationspartner, den sie sich wünschen. Ein hochkarätig besetzter Ausschuß von Wissenschaftlern wählt unter den Bewerbern das beste Drittel aus.
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