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05/16/2000 16:17

Universität Paderborn zum CHE-Stern-Ranking

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Paderborn. Der Paderborner Maschinenbau hat sich zur Top-Adresse in der Forschung entwickelt. Das belegen die Ergebnisse einer umfassende Bestandsaufnahme des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das Forschung und Lehre in den Ingenieurwissenschaften an Universitäten und Fachhochschulen in ganz Deutschland analysiert hat. Mit einem Wert von 209.000 DM an Drittmitteln, die je Wissenschaftler eingeworben wurden, liegt der Fachbereich Maschinentechnik in Paderborn auf einem hervorragenden sechsten Platz.

    Beeindruckend sind dabei die Namen der Hochschulen, die hinter Paderborn rangieren: Universität Karlsruhe, Technische Universität München, TU Braunschweig, TU Darmstadt, RWTH Aachen und Universität Hannover. Zufrieden sind auch die Studierenden mit den Bedingungen im Paderborner Fachbereich Maschinentechnik. Die Studienzufriedenheit wird mit gut (2,1) bewertet und die Studienangebote mit 2,7. Mit 13,4 Semestern ist die Studienzeit allerdings immer noch lang.

    Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Weber: "Mit den Plätzen 4 für die Informatik im Vorjahr und jetzt Platz 6 in Deutschland für den Maschinenbau sowie den früheren guten Ergebnissen in der Mathematik und in den Naturwissenschaften hat die technisch orientierte Forschung an der Universität Paderborn ihren hohen Rang als Forschungsuniversität auch anhand "harter" Fakten eindrucksvoll unterstrichen."

    Zufrieden sind die Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens mit den beiden Richtungen Maschinentechnik und Elektrotechnik. Sie bewerten das Studium in Paderborn noch mit gut (2,4). Schlechte Noten bekommt allerdings die Paderborner Elektrotechnik von ihren Studierenden, die im Durchschnitt bisher erst nach 14,9 Semestern Examen machen und auf die Frage nach der Studienzufriedenheit nur mit befriedigend (3,0), bei der Bewertung des Studienangebots sogar nur mit der Note 3,5 antworteten. Gut wird von den Studierenden die Ausstattung mit Laboren und PC-Einrichtungen beurteilt.

    Dekan Prof. Dr. Georg Hartmann räumt ein, dass die Studienzeiten trotz der hervorragenden Arbeitsmöglichkeiten zu lang sind. Der Fachbereich habe bereits mit einem neuen Studienkonzept und verbesserten Prüfungsregeln reagiert. So müssten sich Studierende seit letztem Herbst innerhalb bestimmter Fristen zu Prüfungen anmelden. Das werde sich leider erst in der Zukunft positiv auf die Dauer des Studiums auswirken. Rektor Weber verspricht sich von der gerade abgeschlossenen Evaluierung des Fachbereichs weitere positive Wirkungen: "Mit dem neuen gestuften Studienkonzept hat der Fachbereich schon lange vor der CHE-Untersuchung gut reagiert. Ich bin mir sicher, dass die Studierenden in der Paderborner Elektrotechnik in Zukunft schnell zumindest zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss kommen werden."

    Insgesamt gut haben die Fachhochschul-Studiengänge in Höxter, Meschede und Soest abgeschnitten. Hervorragend ist insbesondere das Ergebnis des Höxteraner FH-Studiengangs Technischer Umweltschutz, der sich in der CHE-Stern-Veröffentlichung hinter der Sammelbezeichnung "Verfahrenstechnik" verbirgt. Er liegt hinsichtlich der Zufriedenheit der Studierenden in dieser Kategorie in Deutschland auf Platz 7, die durchschnittliche Studienzeit bei akzeptablen 9,4 Semestern. Auf mittleren Plätzen werden die FH-Studiengänge Elektrotechnik und Maschinenbau in Meschede und Soest von den Studierenden eingeordnet. Die Bewertungen der Studierenden bewegen sich hier zwischen 2,3 (FH-Studiengänge Maschinenbau) und 2,5 (FH-Studiengänge Elektrotechnik). Die Studierenden im FH-Studiengang Landschaftsarchitektur und Umweltplanung in Höxter geben ihrem Studiengang hinsichtlich der allgemeinen Zufriedenheit die Note 2,5. Dies bedeutet in der Kategorie Architektur-Studiengänge einen Platz im Mittelfeld.


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Mechanical engineering
    regional
    Science policy
    German


     

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