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05/22/2000 13:37

Neu in Köln

Anneliese Odenthal Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Dr. Rafael Ferber, seit dem 1. Oktober bereits als Lehrstuhlvertretung an der Universität zu Köln tätig, ist zum Universitätsprofessor C 3 im Philosophischen Seminar der Philosophischen Fakultät ernannt worden.

    Professor Dr. Rafael Ferber wurde in Singen am Hohentwiel geboren. Er studierte in Zürich, Fribourg und Bern die Fächer Philosophie, Gräzistik und Germanistik. 1979 erfolgte seine Promotion an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Bern. Von 1980 bis 1983 war er Stipendiat und als Projektbearbeiter des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung tätig. Er hielt sich als Visiting fellow 1980 an der Northwestern University in Evanston und als Visiting scholar 1983 an der Harvard University in Cambridge auf. 1984 habilitierte er sich für das Gebiet der Philosophie an der Universität Zürich. Lehrstuhlvertretungen führten ihn an das Philosophische Institut der Theologischen Fakultät der Universität Luzern, an das Institut für Philosophie der Philipps-Universität Marburg, an die Eidgenössisch-Technische Hochschule Zürich und an die Universität Freiburg in der Schweiz. Nach einem Aufenthalt als Visiting scholar 1998 in Oxford kam er im letzten Wintersemester als Lehrstuhlvertreter an die Universität zu Köln und erhielt hier einen Ruf. Bereits seit 1992 ist er Titularprofessor der Universität Zürich, neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er auch über lange Zeit als Gymnasiallehrer tätig. Erfahrungen in akademischen Ämtern sammelte Professor Ferber als Vertreter der Privatdozenten der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich in den Jahren 1989 bis 1994. Die Philosophisch-Historische Fakultät Bern ehrte ihn mit dem Fakultätspreis. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören die antike Philosophie, insbesondere Platon, die systematische Philosophie, augenblicklich insbesonders das Leib-Seele-Problem. In der breiteren Öffentlichkeit ist er bekannt geworden durch seine Arbeiten zu philosophischen Grundbegriffen, die l999 in der sechsten, erneut überarbeiteten Auflage im Verlag C. H. Beck erschienen sind. Professor Ferber ist Mitherausgeber der International Preplatonic Studies. Soeben hat Professor Ferber einen Ruf auf eine ordentliche Professur an die Theologische Fakultät der universitären Hochschule Luzern erhalten.

    Dr. Andreas Eckart, bisher Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, ist zum Universitätsprofessor C 4 im Institut für Theoretische Physik ernannt worden. Gleichzeitig ist er zum Vorstandsmitglied des Instituts ernannt worden.

    Professor Eckart wurde 1957 in Schwelm/Westfalen geboren. Er studierte Physik und Astronomie in Münster und Bonn. Seine Promotionsarbeit schrieb er am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn mit dem Titel "Untersuchung der Eigenschaften extragalaktischer Radioquellen". 1984 erfolgte seine Promotion an der Universität Münster. Im selben Jahr verlieh ihm die Max-Planck-Gesellschaft die Otto Hahn-Medaille. Als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung hielt er sich von 1985 bis 1986 am Steward Observatory der University of Arizona, Tuscon in Arizona auf. Von 1986 bis 1999 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Submillimeter-Infrarot-Gruppe am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching tätig. Hier erreichte ihn der Ruf der Universität zu Köln. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören die aktiven galaktischen Kerne, das Zentrum der Milchstraße, die Gasdynamik und die Sternentstehungsaktivität in extragalaktischen Systemen. In der Öffentlichkeit ist er bekannt geworden durch seine Entdeckungen von Eigenbewegungen von Sternen im Zentrum der Milchstraße. Der schnellste bewegt sich mit 1400km pro Stunde. Diese Bewegungen haben den Beweis für eine hohe zentrale Masse, vermutlich im Kern eines schwarzen Lochs, erbracht.

    Dr. Gisela Wegener-Spöhring, bisher Universität Würzburg, ist zur Universitätsprofessorin C 4 im Seminar für Pädagogik der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät ernannt worden. Gleichzeitig ist sie zum Vorstandsmitglied des Seminars ernannt worden.

    Professorin Dr. Wegener-Spöhring wurde 1943 in Bispingen im Kreis Soltau geboren. Sie studierte in Bremen, Marburg, Frankfurt/Main und Kiel im Lehramtsstudiengang für Grundschule, Hauptschulen und Mittelschulen/Wahlfach Musik, Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie. 1978 promovierte sie an der Christian-Albrechts-Universität in Köln. Von 1989 bis 1992 hatte sie einen Lehrauftrag an der Universität Lüneburg für Freizeit- und Reisepädagogik inne. Von 1990 bis 1994 war sie Vorsitzende der Kommission Freizeitpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), seit 1993 ist sie als Gründungsmitglied der "International Toy Research Association" (ITRA) tätig. 1994 habilitierte sie sich am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Göttingen. 1995 folgte sie einem Ruf der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Einen im gleichen Jahr erfolgten Ruf der Universität Koblenz-Landau lehnte sie ab. Die Philosophische Fakultät der Universität Würzburg wählte sie 1998 zur Prodekanin. Hier erreichte sie Ende 1999 der Ruf der Universität zu Köln. Zu ihren Hauptforschungsgebieten gehören die lebensweltlichen Kinderinteressen im Sachunterricht der Grundschule, die Professionalisierung von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern, Spielzeug als Mittel und Ausdruck von Kinderkultur; insbesondere gespielte Aggressivität, die Theorien des Spiels und Spielpädagogik sowie die Pädagogik des Reisens. In der Öffentlichkeit ist sie bekannt geworden durch die Leitung zahlreicher Tagungen, Vorträge auf internationalen Tagungen und zahlreiche Beiträge im Rundfunk.

    Verantwortlich: Anneliese Odenthal


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    Criteria of this press release:
    Mathematics, Philosophy / ethics, Physics / astronomy, Religion, Teaching / education
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

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