upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 173/97 - 30. Mai 1997
Zypern-Institut eroeffnet Fachuebergreifende Einrichtung einmalig in Europa
In Muenster ist am Freitag (30. Mai 1997) an der Westfaelischen Wilhelms-Universitaet ein "Institut fuer interdisziplinaere Zypern- Studien" offiziell eroeffnet worden. Der neue Kultusminister der Republik Zypern, George Hadjinicolaou, wertete dabei die Gruendung des Instituts als "Beitrag von hoechster kultureller Bedeutung fuer die wissenschaftliche OEffnung Zyperns zum vereinten Europa".
Vor zahlreichen Ehrengaesten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, darunter auch die Botschafter von Griechenland und Zypern in Deutschland, betonte der zypriotische Kultusminister die wissenschaftlichen und kulturellen Bindungen seines Landes mit dem vereinten Europa und insbesondere mit Deutschland. Hauptaufgabe des neuen Instituts in Muenster werde sein, Studierenden die Moeglichkeit zum Studium der zypriotischen Kultur zu nutzen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Mittelmeerinsel und Westeuropa zu foedern.
In Vertretung von Bundesaussenminister Klaus Kinkel bezeichnete Ministerialdirigent Klaus Bald vom Bonner Aussenministerium die Eroeffnung des Instituts als neuen Hoehepunkt in den Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und der Republik Zypern. Die Bundesregierung begruesse vor allem die europaeische Orientierung des Instituts: "Als ehemals geteiltes Land hoffen wir, dass das neue Institut fuer Zypern-Studien neben seiner interdisziplinaeren Rolle auch eine interkulturelle Funktion erfuellt und auch einen Beitrag zur UEberwindung der Spaltung Zyperns leistet".
Damit das Institut zu einem Brueckenkopf oder einer Art Schaltstelle fuer Zypern-Studien in Europa werden kann, wird in Muenster mit Unterstuetzung der Republik Zypern unter anderem eine Zypern-Bibliothek geschaffen. Darueber hinaus soll ein Zypern-Archiv aufgebaut werden. Die Arbeit der wissenschaftlichen Einrichtung wird aber nicht nur darin bestehen, Studien ueber zyprische Themen zu foerdern, sondern generell die wissenschaftliche Zusamenarbeit zu unterstuetzen und darueber hinaus auch im Bereich der Kultur und der Wirtschaft als Kontakt- und Koordinationstelle zu wirken.
Criteria of this press release:
Geosciences, Social studies
transregional, national
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German
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