Bochum, 22.06.1995, Nr. 98
Mit Weiterbildung voran
Die Rolle der Wissenschaft und regionale Prozesse ZEFIR-Tagung ueber den Strukturwandel des Ruhrgebiets
Der Strukturwandel des Ruhrgebietes ist nicht zuletzt durch hohe Arbeitslosenzahlen gerade in Bereichen der alten Montanindustrien gekennzeichnet. Qualifizierungsmassnahmen unterschiedlicher, auch oeffentlicher Traeger, sollen zur Reintegration in den Arbeitsmarkt beitragen. Aber auch das Stichwort vom ,lebenslangen Lernen" bestimmt in vielen Betrieben den Alltag. Zu diesem Komplex fuehrt am 29./30. Juni 1995 das Zentrum fuer interdisziplinaere Ruhrgebietsforschung (ZEFIR) der Ruhr-Universitaet Bochum gemeinsam mit dem Institut fuer Arbeiterbildung (FIAB) in Recklinghausen im Audimax der RUB eine Veranstaltung zum Thema ,Strukturwandel des Ruhrgebietes und Aufgaben der Weiterbildung" durch. Es soll auf dieser Tagung versucht werden, Akteure dieses Prozesses ins Gespraech zu bringen.
Nach der Begruessung und Einfuehrung durch den Rektor der RUB, Prof. Dr. Manfred Bormann, dient hierzu zunaechst eine Podiumsdiskussion am Donnerstag (ab 14.00 Uhr) an der u.a. Prof. Dietmar Petzina (ZEFIR), Dr. Walter Aden, IHK Dortmund, Prof. Klaus Harney, Uni Trier und Dr. Klaus Heimann, IGM Bundesvorstand, teilnehmen. Ihr schliessen sich Vortraege ueber regionale Weiterbildungsprojekte an. Der Freitag (09.00 - 13.00 Uhr) steht unter dem Motto ,Die Rolle von Wissenschaft und Politik bei der Modernisierung der Weiterbildung". Der Wissenschaftspart wird von Prof. Bernd Faulenbach (FIAB), Prof. Joachim Knoll und PD Helmut Voelzkow (alle RUB) uebernommen. Ferner stellen sich neben dem Leiter des Landarbeitsamtes, Dr. Karl Proebsting, der Bochumer OB Ernst-Otto Stueber, der Parl. Staatssekretaer im Bundeswirtschaftsministerium Dr. Norbert Lammert und der Landesarbeitsminister Franz Muentefering der Diskussion.
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