Bochum, 1.12.1995, Nr. 209
C.O.O.L. zur Internationalen Rotkreuz-Konferenz
Bochumer Institut veranstaltet Conference online
Voelkerrechtler antworten Buergern am Bildschirm
Erstmals in der Geschichte internationaler Konferenzen wird das IFHV (Institut fuer Friedenssicherungsrecht und Humanitaeres Voelkerrecht der Ruhr-Universitaet Bochum, Leiter: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Knut Ipsen) waehrend der XXVI. Internationalen Rotkreuz-Konferenz vom 3. - 7.12.1995 der OEffentlichkeit per Computer einen direkten Zugang zum Konferenzzentrum in Genf bieten. Das Projekt "COOL" (Conference online) ermoeglicht es der OEffentlichkeit, mit Voelkerrechtsexperten und Delegierten des Roten Kreuzes in Verbindung zu treten.
Das IFHV wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) an zentralen Stellen (z.B. Flughaefen oder in DRK-Geschaeftsstellen) Informationsstaende einrichten, an denen Buerger am Bildschirm Fragen an die Konferenz stellen koennen, die per Tastendruck zeitgleich im Genfer Konferenzzentrum erscheinen, wo die Experten und Delegierten Rede und Antwort stehen. Ihre Reaktionen werden wie in einem Gespraech sofort uebermittelt und sind praktisch zeitgleich auf dem Bildschirm der Fragenden sichtbar. Dieser Dialog ermoeglicht einen interaktiven Austausch mit Buergern ueber alle humanitaeren Themen, die auf der Konferenz oder im Zusammenhang damit diskutiert werden, wie z.B. die Frage eines absoluten Minenverbots.
COOL ist fuer die OEffentlichkeit der einzige Zugang zum "Elfenbeinturm" Konferenzzentrum. Fuer Delegierte und Experten bietet COOL die Moeglichkeit und die Herausforderung, den Konferenzanspruch und die Reaktionen der OEffentlichkeit zu vergleichen. Andere Rotkreuzgesellschaften werden ebenfalls teilnehmen.
Zur Durchfuehrung des Projekts nutzt das IFHV das Computernetz COMPUSERVE, das weltweit eines der groessten Anbieter von online-Diensten ist und einen schnellen Gespraechsverlauf per Computer ermoeglicht. Hilfestellung gibt es auch von der Firma InFocus, die Projektoren zur Verfuegung stellt.
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