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07/07/2000 11:30

Erstsemester-Befragung der Universität Köln

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    97/2000
    Vielfältiges Lehrangebot lockt an
    Erstsemester-Befragung der Universität zu Köln

    Köln, den 6. Juli 2000 - Die Universität zu Köln bleibt weiterhin auf der Beliebtheitsskala der Studierenden ganz weit oben. Verantwortlich dafür ist neben der Attraktivität der Stadt und der guten Verkehrsanbindung das reichhaltige und vielfältige Lehrangebot der Universität, das für fast 67 Prozent der Erstsemester einen hohen Stellenwert hat. Dies ist das Ergebnis einer Befragung, welche die Zentrale Studienberatung der Universität zu Köln mit einer Fragebogenaktion bei Studienanfängerinnen und -anfängern durchführte. "Diese Untersuchung, die meines Wissens erstmalig in diesem Umfang von einer einzelnen Hochschule durchgeführt wurde, dient dem Zweck, die Inanspruchnahme und die Wirksamkeit der Informations- und Beratungsangebote der Universität zu Köln vor allem für Studieninteressierte und Studienanfänger zu verbessern" - so Professor Dr. Ursula Frost, Prorektorin für Lehre, Studium und Studienreform.

    Wie die Befragung zeigt, fällt die grundsätzliche Entscheidung für ein Studium bei den meisten Studieninteressierten während der Schulzeit, bei einem Drittel schon bis zum Ende der Sekundarstufe I. Die häufig schwierigere Fachentscheidung erfolgt deutlich später, erst gegen Ende bzw. im Anschluß an die Schulzeit. Es ist daher notwendig, Schülern schon während ihrer Schulzeit Orientierungsangebote und Entscheidungshilfen anzubieten, um die Studienfachentscheidung zu erleichtern.

    Bei den Motiven der Studienfachwahl steht mit Abstand das fachliche Interesse im Vordergrund, gefolgt von beruflichen Vorstellungen. Fast 13 Prozent der Befragten weicht auf Grund des Numerus clausus auf einen anderen Studiengang aus. Dennoch nehmen ca. 75 Prozent der Studierenden ihr Wunschstudium auf. Hier sind die Unterschiede in den einzelnen Fakultäten beträchtlich. Während an der Philosophischen Fakultät nur 60 Prozent ihr Wunschstudium realisieren, waren es an der Medizinischen Fakultät nahezu alle. Überraschend ist das Ergebnis, daß ca. 25 Prozent der Studienanfänger bereits an einen Fachwechsel denkt. Dabei zeigt sich, daß ein Wechsel des Studienfaches in erster Linie Studierende ohne Wunschstudium in Betracht ziehen.

    Nur ein Viertel der Erstsemester erwartet eine Unterstützung vom Staat. Dies hat zur Folge, daß der überwiegende Teil der Befragten neben dem Studium Arbeiten muß. Mehr als 55 Prozent der Befragten gehen auch während der Vorlesungszeit einer Beschäftigung nach. "Der hier erkennbare Trend zum Teilzeitstudium ist eine Erklärung dafür, daß sich die Studiendauer in den vergangenen Jahren erhöht hat" - so Prorektorin Professor Frost.

    Die Ergebnisse der Untersuchung fanden ihren Niederschlag bereits in dem Ausbau der Infrastruktur für Information und Beratung der Universität zu Köln. Insbesondere wurde das elektronische Studieninformationssystem der Zentralen Studienberatung auf den Webseiten der Universität so weit ausgebaut, daß es heute zu den umfangreichsten im deutschsprachigen Raum gilt. Desweiteren fanden die Ergebnisse ihren Niederschlag in einem 650 umfassenden Studienhandbuch. Durch diese Informationsangebote soll die mündliche Beratung entlastet werden, damit Fachdozenten bzw. Studienberater für Anliegen, die der Beratung bedürfen im ausreichenden Maße zur Verfügung stehen können. "Dabei kann die Informationskultur einer Universität mit mehr als 60.000 Studenten nur geprägt sein durch das Leitbild des sich aktiv informierenden Studierenden" - so Prorektorin Professor Frost. Außerdem wurden durch die Einführung eines allgemeinen Schnupperstudiums und den Ausbau des Vorstudienmonats die Informationsmöglichkeiten für studieninteressierte Schüler und Studienanfänger ausgebaut.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Ein Exemplar der Studie ist beigefügt.
    Für Rückfragen steht Ihnen Walburga Wolters unter der Telefonnummer 0221/470-2752, der Fax-Nummer 0221/470-5095 und unter der Email-Adresse Wolters@verw.uni-koeln.de zur Verfügung .
    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).

    Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration
    transregional, national
    Scientific Publications, Studies and teaching
    German


     

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