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10/19/2007 14:40

Erklärung des Präsidiums der Humboldt-Universität zu den Ergebnissen der

Christine Schniedermann Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Humboldt-Universität und ihr Präsidium danken allen an der
    Erarbeitung der Anträge Beteiligten sehr herzlich für ihre geleistete
    Arbeit und bekunden gleichzeitig großen Respekt gegenüber der
    engagierten Tätigkeit der gutachtenden Kommissionen aus Deutscher
    Forschungsgemeinschaft (DFG) und Wissenschaftsrat (WR).

    HU-Präsident Christoph Markschies sagte: "Ich gratuliere den
    erfolgreichen Universitäten herzlich, insbesondere der Berliner Freien
    Universität. Leider wird das Zukunftskonzept 'Translating Humboldt into
    the 21st Century' nicht in der dritten Förderlinie des
    Exzellenzwettbewerbs von Bund und Ländern gefördert werden. Es bleibt
    dennoch das Zukunftskonzept der Humboldt-Universität für die kommenden
    Jahre; die Universität ist entschlossen, den darin beschriebenen Weg zu
    gehen und die zentralen Maßnahmen umzusetzen.
    Als einzige unter den acht verbliebenen Kandidaten ist die
    Humboldt-Universität erst seit 17 Jahren ein Teil des
    bundesrepublikanischen Wissenschaftssystems.
    Seitdem hat sie sich in einer großen Aufholjagd unter die besten
    deutschen Universitäten vorgearbeitet, wie diverse Förderrankings
    dokumentieren. Wir sind auf dem richtigen Weg, haben unser Ziel aber
    noch nicht erreicht.
    Unter Beachtung der Hinweise aus den Gutachten werden wir die begonnene
    Umsetzung des Zukunftskonzeptes fortsetzen und insbesondere die
    Einrichtung des Forschungsinstitutes für integrative
    Lebenswissenschaften angehen."

    Zukunftskonzept:

    Die Humboldt-Universität zu Berlin als das Original der modernen
    Reformuniversität übersetzt in ihrem Zukunftskonzept die Grundprinzipien
    der Berliner Universitätsgründung in das einundzwanzigste Jahrhundert:
    es werden Maßnahmen und Ideen zur Verbindung von Forschung und Lehre,
    zum Austausch zwischen den Disziplinen, zum Abbau von Hierarchien, zur
    Internationalisierung der Forschung und Lehre, zur Nachwuchsförderung,
    zum Transfer in die Zivilgesellschaft und zur strategischen Entwicklung
    exzellenter Forschung entworfen.
    Kernstück bildet das gemeinsam mit der Charité getragene "Institutefor
    Integrative Life Sciences" (IILS), das ein breites Konzept von
    Lebenswissenschaft vertritt. Im Bereich der Lebenswissenschaften -
    vielfach als Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts bezeichnet - findet
    an Schnittstellen die Zusammenarbeit von Geistes- und
    Naturwissenschaften auf höchstem Forschungsniveau statt. Somit begegnet
    die Humboldt-Universität der Komplexität lebenswissenschaftlicher
    Fragestellungen und Herausforderungen, indem sie die
    Lebenswissenschaften an der Berliner Humboldt Universität als eine
    Integrationswissenschaft etabliert.
    Das Institut wird als zentraler Bestandteil des Zukunftskonzeptes
    eingerichtet werden. Als Gründungsdirektor soll Karl Max Einhäupl,
    Direktor der Klinik für Neurologie der Charité-Universitätsmedizin,das
    IILS aufbauen. Dies wurde bereits auf der konstituierenden Sitzung des
    wissenschaftlichen Beirats im Oktober beschlossen.

    Drei Exzellenzcluster und zwei Graduiertenschulen waren erfolgreich.

    Michael Linscheid, Vizepräsident für Forschung, sagte: "Mit der
    Unterstützung der geförderten Exzellenzcluster "NeuroCure", "Topoi" und
    "Katalyse" kann die Humboldt Universität zu Berlin ihr Forschungsprofil
    gezielt ausbauen und ihre exzellenten Profilbereiche weiterentwickeln.
    Das Exzellenzcluster "NeuroCure" ist integraler Bestandteil unseres auf
    dem Campus Nord angesiedelten Profilbereichs "Integrative
    Lebenswissenschaften". Die enge Zusammenarbeit zwischen den Forschern
    des Clusters und des Instituts für Integrative Lebenswissenschaften
    (IILS) wird dabei von der räumlichen Nähe auf dem Campus Nord profitieren.
    Unser Profilbereich "Erforschung der Antike und ihrer Transformationen"
    wird mit dem Cluster "Topoi" deutlich verstärkt; vor allem auch über die
    Kooperation mit herausragenden Partnern wie der Berlin-Brandenburgischen
    Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut, dem
    Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und den Staatlichen
    Museen sowie der Staatsbibliothek zu Berlin. Dies zeigt, wie der
    einzigartige Standortvorteil Berlins in der Antikeforschung optimal
    genutzt wird.
    Wie exzellent naturwissenschaftliche Forschung auf unserem Campus
    Adlershof - auch in Zusammenarbeit mit unseren außeruniversitären
    Partnern - betrieben wird, bestätigt u.a. die Förderung des Clusters
    "Unifying Concepts of Catalysis" der TU, an dem Forscher der
    Humboldt-Universität aus Chemie und Biologie stark beteiligt sind.
    Die Förderung unserer zwei Graduiertenschulen bestätigt ein weiteres Mal
    die Vorreiterrolle der Humboldt-Universität bei einer der wichtigsten
    Aufgaben von Universitäten, der Förderung des wissenschaftlichen
    Nachwuchses. Für den Postdoc-Bereich war und ist die HU hier
    deutschlandweit bei den Juniorprofessuren führend. Wir konzentrieren uns
    jedoch schon seit längerem auch verstärkt auf die strukturierte
    Doktorandenausbildung - etwa in unseren 34 Promotionsprogrammen - und
    haben daher die Humboldt Graduate School etabliert, die
    Qualitätsstandards setzt und weiterentwickelt und ihre
    Mitgliedsprogramme mit passgenauen Services unterstützt."

    Erfolgreiche Exzellenzcluster:
    NeuroCure - Towards a Better Outcome of Neurological Disorders (mit FU)
    Topoi - The Formation and Transformation of Space and Knowledge in
    Ancient Civilizations (mit FU)
    Unifying Concepts of Catalysis (HU-Beteiligung)

    Erfolgreiche Graduiertenschulen:
    Graduate School of Social Sciences
    Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies

    Weitere Informationen:
    www.exzellenz.hu-berlin.de


    --
    Christine Schniedermann
    Pressesprecherin des Präsidenten
    Humboldt-Universität zu Berlin

    Unter den Linden 6
    10099 Berlin

    Tel.: +49 (0)30/2093-2090
    Fax: +49 (0)30/2093-2447
    Mobil: +49 (0)172/5297777
    Email: christine.schniedermann@uv.hu-berlin.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
    transregional, national
    Research results, Studies and teaching
    German


     

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