Die Humboldt-Universitaet zu Berlin hat sich im letzten Jahr eine neue Verfassung gegeben, mit der ein neues Modell der Leitung und Organisation von Hochschulen erprobt werden soll. Zu den wesentlichen Elementen der Neuorganisation gehoert die Aufhebung der klassischen Aufgabenverteilung
zwischen Praesident und Kanzler und der Uebergang von bisher ehrenamtlich getragener Verantwortung zu einem hauptamtlich getragenen "Leitungsmodell", bei dem die Praesidiumsmitglieder eigene Ressortzustaendigkeiten erhalten.
Der erste Schritt zur Neuorganisation der Fuehrungsstrukturen der Humboldt-Universitaet ist jetzt durch die Wahl des neuen Praesidenten Juergen Mlynek und von vier nunmehr hauptamtlich taetigen Vizepraesidenten erfolgreich abgeschlossen worden. Das Praesidium, das am 1. September 2000 seine Arbeit offiziell aufnehmen wird, sieht das neue Leitungsmodell als Chance zur weiteren Profilierung der Humboldt-Universitaet im deutschen Hochschulsystem.
Die Humboldt-Universitaet zu Berlin will durch die neuen Leitungsstrukturen in Zukunft noch staerker auf Professionalitaet und Qualitaet achten, und zwar gleichermassen bei Lehre, Forschung und Dienstleistungen. Bei der Umsetzung des neuen Leitungsmodells greift das neue Praesidium auf die Hilfe der Unternehmensberatung McKinsey & Company zurück. Gemeinsam mit Vertretern von McKinsey & Company will das Praesidium bis Ende August die Konsistenz des geplanten Konzeptes der neuen Ressortzustaendigkeiten und seine Umsetzbarkeit pruefen sowie Vorschlaege fuer konkrete naechste Schritte zur Realisierung ihrer Reformplaene mit dem Projektnamen "Humboldt 2010" entwickeln.
Die Unternehmensberatung unterstuetzt die Humboldt-Universitaet im Rahmen eines so genannten Pro-bono Projektes nahezu unentgeltlich, den verbleibenden Unkostenbeitrag für die Arbeit uebernimmt die VolkswagenStiftung im Kontext ihres Programms "Leistungsfaehigkeit durch Eigenverantwortung".
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German
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