Mit einem akademischen Festakt erinnert die Heinrich-Heine-Universität am 26. November an Prof. Dr. Franz Grosse-Brockhoff, der 2007 100 Jahre alt geworden wäre.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Berndt Lüderitz (Bonn) zum Thema "Das Herz in Religion, Kunst und Medizin". Die Veranstaltung findet im Vortragsraum der Universitäts- und Landesbibliothek statt und beginnt um 15.00 Uhr.
Der Internist Grosse-Brockhoff, von 1954 bis 1976 an der Düsseldorfer Universität tätig, trug maßgeblich zum hervorragenden Ruf der Düsseldorfer Hochschulmedizin bei. Während seiner Amtszeit als Rektor der Medizinischen Akademie 1962/63 hat er wesentlich deren Ausbau gefördert und mit der Errichtung des ersten nichtmedizinischen Lehrstuhls (Philosophie, August 1963) einen der Grundsteine der späteren Universität Düsseldorf (seit 1965) gelegt.
Grosse-Brockhoff wurde am 26. November 1907 in Oberhausen-Osterfeld geboren. Er studierte Humanmedizin an den Universitäten Würzburg, Leipzig, Berlin, Kiel, Köln, Graz und Bonn und legte 1932 das Staatsexamen ab; im selben Jahr wurde er promoviert. Die Habilitation erfolgte 1939. Nach der Teilnahme am Weltkrieg wurde er 1945 Oberarzt an der Universitätsklinik Bonn. 1954 folgte er dann dem Ruf aus Düsseldorf und wurde Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin und Direktor der I. Medizinischen Klinik der Düsseldorfer Akademie. Diese Berufung ermöglichte die Fortsetzung der bereits in Bonn begonnen Zusammenarbeit mit dem Kardiologen Prof. Dr. Ernst Derra, die in den folgenden Jahren zum Aufbau des berühmten Düsseldorfer Zentrums für Herzchirurgie führte.
Prof. Grosse-Brockhoff verstarb 1981.
Auch sein Sohn ist der Düsseldorfer Universität seit vielen Jahren tatkräftig verbunden. NRW-Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff erhielt deshalb 2005 von der Alma mater der Landeshauptstadt die Ehrensenatorenwürde verliehen.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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