Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird den Sonderforschungsbereich (SFB) "Experimentelle Hepatologie" für weitere vier Jahre fördern. Der finanzielle Umfang für die Jahre 2008 bis 2011 beträgt rund zehn Millionen Euro. Der SFB erforscht die Funktion der gesunden Leber und die molekularen Mechanismen, die einer Leberschädigung und in deren Folge auftretender Erkrankungen zugrunde liegen.
Ein besonderer Gewinn für den wissenschaftlichen Nachwuchs, so der Sprecher des SFB, Prof. Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, ist die Einrichtung eines integrierten Graduiertenkollegs mit dem Ziel der Ausbildung junger Wissenschaftler.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dem multidisziplinären SFB, der seit 2001 an der Heinrich-Heine-Universität besteht, sollen Grundlagen zur Entwicklung neuer therapeutischer Strategien bei Leberkrankheiten geschaffen werden. Ein besonderes Augenmerk verdienen dabei die komplexen Kommunikations- und Signalmechanismen innerhalb der Einzelzelle und zwischen den verschiedenen Leberzelltypen. Die Wissenschaftler konnten bereits zu konkreten Anwendungen in der klinischen Medizin beitragen. Bespielhaft genannt sei die Entwicklung eines Analyseverfahrens zur Quantifizierung der Hepatischen Enzephalopathie im klinischen Alltag. Diese Folgeerscheinung von Leberkrankheiten zeigt sich in neuropsychiatrischen Störungen, die eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität zur Folge haben.
Im Sonderforschungsbereich werden insgesamt 22 Teilprojekte gefördert, die von Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität, des Instituts für umweltmedizinische Forschung und des Forschungszentrums Jülich geleitet werden. Über 40 Arbeitsplätze, wurden geschaffen.
Kontakt: Prof. Dr. Dieter Häussinger, Sprecher des SFB, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Tel.: 0211 / 81-16330
http://www.uni-duesseldorf.de/sfb575/ - detaillierte Information
Sprecher des SFB 575: Prof. Dr. Dieter Häussinger
None
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).