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09/05/2000 08:39

Fachhochschule Gelsenkirchen unterzeichnet mit Siemens den Vertrag für einen dualen Studiengang

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    In enger Kooperation wollen Siemens und die Fachhochschule Gelsenkirchen einen Studiengang mit Inhalten aus der Wirtschaftsinformatik und der Informationstechnik anbieten.
    Das Essener Siemens Business College organisiert das Studium, die Fachhochschule garantiert den staatlichen Abschluss zum Bachelor.

    Gelsenkirchen/Essen. Einen neuen Weg bei der Ausbildung von Informatikern wollen das Unternehmen Siemens und die Fachhochschule Gelsenkirchen gehen. Siemens will über sein Essener Siemens Business College junge Leute mit Hochschulzugangsberechtigung in Eigenregie ausbilden, die Fachhochschule Gelsenkirchen als staatliche Hochschule verantwortet entsprechend dem Hochschulgesetz die Prüfung und den Abschluss als "Bachelor of Information and Communications". Mit einem solchen dualen Studiengang betreten die Kooperationspartner hochschulpolitisches Neuland, da erstmalig Studienbetrieb und Prüfungsverantwortung nicht aus einer Hand, sondern von einem gemischten Doppel kommen: Industrie und Hochschule arbeiten Hand in Hand. Rektor Prof. Dr. Peter Schulte: "Gemeinsam mit Siemens wollen wir auf diese Weise neue Wege der praxisnahen Ausbildung von technischen und betriebswirtschaftsorientierten Informationsspezialisten öffnen."
    Umsonst ist der neue Weg jedoch nicht. Rund 18.000 DM Studiengebühren sind aufzubringen, die entweder der Studierende selbst oder eine beteiligte Firma zahlen muss. Der Vorteil für ein solches Unternehmen besteht darin, eigene, für's Studium qualifizierte Leute gezielt fortbilden zu können, ohne dass sie das Unternehmen verlassen. Ungefähr ein Drittel des auf 39 Monate geplanten Studiengangs verbringt der/die Studierende im Unternehmen, wodurch gesichert ist, dass die Berufspraxis nicht zu kurz kommt. Das deutschlandweit verbreitete Großunternehmen Siemens will zugleich Ortsnähe zeigen und bietet bereits für die Startgeneration mit Berlin und Köln zwei geografisch verteilte regionale Ausbildungszentren an.
    Drei Unterschriften werden in der nächsten Woche den Start des neuen Studienangebots perfekt machen: Zwei davon kommen von den Partnern Siemens und Fachhochschule, die ihre Unterschriften am 12. September unter den Kooperationsvertrag setzen werden. Die dritte Unterschrift kommt aus dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung, das als Aufsichtsbehörde alle Studiengänge genehmigt. Dass die ausbleibt, müssen Siemens und die Fachhochschule jedoch nicht befürchten. Der für die Unterschrift zuständige Staatssekretär Hartmut Krebs hat sich persönlich zu demselben Termin in der Hochschule angesagt, so dass mit Sicherheit davon auszugehen ist, dass ab nächstem Mittwoch alle Ampeln auf Grün stehen.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-461, Telefax (0209) 9596-561, E-Mail: rektor@fh-gelsenkirchen.de

    Um Ihnen als Medienvertreter eine unmittelbare Berichterstattung zu ermöglichen, laden Siemens und die Fachhochschule Gelsenkir-chen Sie herzlich ein, der Unterschrift unter den Kooperationsvertrag beizuwohnen:
    Vertragsunterzeichnung 12. September 2000, 16:00 Uhr
    Senatssaal = Raum 1.01 in Gebäude O (wie Oscar)
    Hochschulstandort Neidenburger Straße 43
    in Gelsenkirchen-Buer
    Als Auskunftpartner stehen Ihnen dann zur Verfügung:
    Prof. Dr. Peter Schulte Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen
    Werner Schröder Siemens Business College
    Hartmut Krebs NRW-Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung

    Ein Bild der Vertragsunterzeichnung werden wir ab etwa 17:30 Uhr unter der Netzadresse dieser Medieninformation über Internet zur Verfügung stellen:
    www.fh-gelsenkirchen.de/medieninformationen/NetzInfos/fhg0905/fhg0905.html

    Wir würden uns sehr freuen, eine Vertreterin oder einen Vertreter Ihrer Redaktion bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.


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    Criteria of this press release:
    Information technology
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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