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02/26/2008 10:08

Martin-Luther-Universität präsentiert sich auf der CeBIT

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Öffentlichkeitsarbeit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist auch dieses Jahr auf der CeBIT vertreten. Auf der vom 4. bis 9. März laufenden Computermesse werden mit "GenSchedule", einer Software zur Lösung der Reihenfolgeplanung, und "Der Dom in Halle", einem nichtlinearen 3-D-Film, zwei zukunftsorientierte Projekte präsentiert.

    Zum 100. Male treten die Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam bei einer Messe auf. Am CeBIT-Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" ist die Martin-Luther-Universität mit ihren zwei Exponaten vertreten. Insgesamt werden aus 20 Hochschulen 41 innovative Leistungen zu sehen sein.

    Das Dom-Projekt ist im Rahmen des Masterstudiengangs MulitMedia & Autorenschaft entstanden. Der Student Thomas Pencs hat im Zuge seiner Masterarbeit den halleschen Dom als 3-D-Modell in einem nichtlinearen Film nachgebildet. "Bei einem nichtlinearen Film kann der Benutzer die Reihenfolge der einzelnen Sequenzen selbst bestimmen", erklärt Dr. Matthias Buck, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien, Kommunikation und Sport an der MLU. Mithilfe von 50 einzelnen Videoclips wird kunsthistorisches Wissen über den Sakralbau vermittelt. Zwei Moderatoren stellen sowohl das Innere des Doms als auch dessen Außenansichten vor, wobei reale und virtuelle Bilder ineinander greifen. Die Kirche dient dabei als Navigationsoberfläche. "Die Nutzung von 3-D-Objekten zur Navigation wird sich zu einem Standard entwickeln. Das besondere bei diesem Projekt ist das komplexe Zusammenspiel zwischen den Filmen und der Navigation", erläutert Dr. Matthias Buck. "Wir möchten damit exemplarisch zeigen, wie in den Kulturwissenschaften Theorie und Praxis miteinander verbunden werden können."

    Die zweite Innovation, die Software "GenSchedule", wurde von Dipl.-Wirtschaftsinformatiker Tobias Schmiedt entwickelt. Sie soll den Produktionsplaner bei seiner täglichen Arbeit unterstützen, indem bestehende Ablaufpläne verbessert bzw. neue Pläne vorgeschlagen werden. Dabei gibt es das Problem der Reihenfolgeplanung. "Die Reihenfolgeplanung ist eines der zentralen Probleme innerhalb der industriellen Produktionsplanung. Sie stellt vor allem ein schwieriges mathematisches Optimierungsproblem dar", erklärt Prof. Dr. Christian Bierwirth, Inhaber des Lehrstuhls für Produktion und Logistik der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU. Zur Lösung dieses Problems bietet die Software einen innovativen Ansatz: Sie verwendet genetische Algorithmen, also computergestützte Suchverfahren, die auf den Gesetzen der Genetik basieren. Durch die Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen wird die Praxistauglichkeit der Software in der Feinterminierung geprüft.

    Beide Exponate sind auf der CeBIT in Halle 9 am Stand D 04 zu finden.

    Text: Nicole Kirbach

    Ansprechpartner "GenSchedule":
    Prof. Dr. Christian Bierwirth
    Tel.: 0345 55 23422
    E-Mail: christian.bierwirth@wiwi.uni-halle.de

    Tobias Schmiedt
    Tel.: 0171 1791592
    E-Mail: schmiedt@schmiedt-it.com

    Ansprechpartner "Der Dom in Halle":
    Dr. Matthias Buck
    Tel.: 0345 5523573
    E-Mail: matthias.buck@medienkomm.uni-halle.de


    More information:

    http://www.schmiedt-it.com/genschedule.html


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    Beispielszene aus dem nicht-linearen 3-D-Film "Der Dom in Halle"
    Beispielszene aus dem nicht-linearen 3-D-Film "Der Dom in Halle"
    Abbildung: Dr. Matthias Buck
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    Szene aus "Der Dom in Halle": Die Moderatorin erklärt kunsthistorische Elemente des Sakralbaus.
    Szene aus "Der Dom in Halle": Die Moderatorin erklärt kunsthistorische Elemente des Sakralbaus.
    Abbildung: Dr. Matthias Buck
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Beispielszene aus dem nicht-linearen 3-D-Film "Der Dom in Halle"


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    Szene aus "Der Dom in Halle": Die Moderatorin erklärt kunsthistorische Elemente des Sakralbaus.


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