Das von der Europäischen Union ins Leben gerufene "Europäische Institut für Innovation und Technologie" (EIT) wird handlungsfähig: Am 30.07.2008 wurden die 18 Mitglieder des Verwaltungsrates bekannt gegeben, die den Aufbau, die programmatische Ausrichtung der Forschungsnetzwerke und ihre operativen Gestaltung steuern werden. Als einziger Hochschulvertreter Deutschlands wurde der Präsident der Technischen Universität München (TUM), Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann (60), in das EIT berufen. Unter mehreren hundert nominierten Kandidaten aus ganz Europa fiel die Wahl auf ihn als einen weltweit renommierten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Katalyse und als langjährigen Präsidenten einer europäischen Spitzenuniversität.
Das EIT soll nach dem Willen der Europäischen Union als neues Flagschiff für die Förderung von Innovation auf höchstem Niveau Netzwerke der Wissenschaft, Ausbildung und Technologie (sog. KICs, Knowledge Innovation Communities) in Zukunftsgebieten etablieren. Damit möchte man in Europa eine international führende Position erreichen. Die Europäische Kommission und das EU-Parlament stellen dafür in der Aufbauphase bis 2013 insgesamt 309 Mio.€ zur Verfügung. Innerhalb der EU-Kommission wird EU-Kommissar Ján Figel' und die ihm unterstellte Generaldirektion für Bildung und Kultur für das EIT verantwortlich sein.
Der Verwaltungssitz des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie ist im ungarischen Budapest angesiedelt. Am 15. September wird sich der Verwaltungsrat (Governing Board) in Anwesenheit von Kommissionspräsident José Manuel Barroso erstmalig treffen, sich der Öffentlichkeit präsentieren und die Grundzüge der künftigen Arbeit festlegen.
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann
Source: Foto: W.Heider-Sawall/FM
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German
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