Ab dem Jahr 2001 wird die Ruprecht-Karls-Universität einen der höchstdotierten Forschungspreise in der Bundesrepublik Deutschland vergeben - "Lautenschläger-Forschungspreis der Universität Heidelberg" ist mit 500.000 Mark dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen
Ab dem Jahr 2001 wird die Universität Heidelberg einen der höchstdotierten Forschungspreise in der Bundesrepublik Deutschland vergeben. Der "Lautenschläger-Forschungspreis der Universität Heidelberg" ist mit 500.000 Mark dotiert und wird zukünftig alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Heidelberg sowie der Universität verbundene Forscher verliehen. Damit wollen der Stifter des Preises und die Universität Heidelberg zur allgemeinen Wertschätzung von Spitzenforschung in Deutschland beitragen. Vorrangiges Ziel des Preises, der zweckgebunden für Forschung verwendet werden soll, ist die Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Damit unterstreicht die Universität Heidelberg zugleich ihren traditionell internationalen Charakter.
Lautenschläger-Preis für alle Disziplinen offen
Der Preis richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen, die herausragende wissenschaftliche Leistungen vorweisen können und aktiv in der Forschung und in der Lehre tätig sind. Allerdings können sich die Forscher nicht selbst um den Preis bewerben. Ihre Namen werden vielmehr unter Angabe ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihrer bisherigen internationalen Kooperation von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg und anderen Vorschlagsberechtigten benannt.
Hochkarätiges Kuratorium berufen
Die Universität Heidelberg hat in Übereinstimmung mit dem Stifter ein hochkarätiges Kuratorium berufen, das über die Vergabe des Preises entscheidet. Ihm gehören Stifter Manfred Lautenschläger, Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke und Forschungs-Prorektor Prof. Dr. Heinz Horner an.
Weitere Mitglieder des Kuratoriums sind der Heidelberger Humangenetiker Prof. Dr. Claus Bartram, Prof. Dr. Peter Bernholz aus dem Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum Basel, Prof. Dr. Wolfgang Frühwald (Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung), DKFZ-Stiftungsvorstand Prof. Dr. Harald zur Hausen, Prof. Dr. Dr. Glenn W. Most aus dem Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg, der Heidelberger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Eberhard Schmidt-Aßmann, der Heidelberger Physiker Prof. Dr. Hans-Arwed Weidenmüller, Senator a.D. Prof. Dr. Manfred Erhardt (Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft) sowie Prof. Dr. Hartmut Michel aus dem Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main.
Das Kuratorium hielt heute seine konstituierende Sitzung ab.
Erste Vorschläge Anfang des Jahres 2001
Aus Sicht der Universität Heidelberg wird mit der Stiftung des hochdotierten Forschungspreises deutlich, dass - so Rektor Jürgen Siebke - "der privaten Förderung einer Universität auch in Deutschland zunehmende Bedeutung zukommt". Zur Nennung von Vorschlägen wird zum ersten Mal Anfang des Jahres 2001 aufgerufen.
Rückfragen bitte an:
Dr. Ulrike Albrecht
Forschungsdezernentin der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542145, Fax 542618
ulrike.albrecht@zuv.uni-heidelberg.de
oder
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
German
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