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12/20/2000 15:19

Neues Rektorat gebildet

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Der Senat der Universität zu Köln hat heute, die von ihm im Einvernehmen mit dem designierten Rektor, Professor Dr. Tassilo Küpper, nominierten Prorektoren ohne Gegenstimme für die nächsten zwei Jahre gewählt.

    221/2000

    Neues Rektorat gebildet
    Universität zu Köln wählte Prorektoren

    Der Senat der Universität zu Köln hat heute, die von ihm im Einvernehmen mit dem designierten Rektor, Professor Dr. Tassilo Küpper, nominierten Prorektoren ohne Gegenstimme für die nächsten zwei Jahre gewählt.

    Das Amt der Ersten Prorektorin der Universität zu Köln bekleidet danach die auch schon bisher als Prorektorin tätige Professorin Dr. Ursula Hedwig Frost, Vorstandsmitglied des Pädagogischen Seminars der Universität zu Köln, als Vorsitzende der Kommission für Lehre, Studium und Studienreform.

    Professorin Frost wurde 1956 in Troisdorf geboren. Sie studierte in Bonn Katholische Theologie, Germanistik und Pädagogik. 1979 promovierte sie im Fach Erziehungswissenschaft. Das Thema ihrer Dissertation lautete "Sozialisation und Religionsunterricht. Möglichkeiten und Grenzen religionspädagogischer Rezeption der Sozialisationsforschung für den Religionsunterricht". 1988 habilitierte sie sich mit der Arbeit "Das Verhältnis von religiöser und allgemeiner Bildung im Werk Friedrich Schleiermachers". Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Bonn und München erhielt sie 1993 Rufe der Universitäten Bonn und Köln. Seit dem Wintersemester 1993/94 hat sie den Lehrstuhl für Pädagogik am Pädagogischen Seminar der Universität zu Köln inne. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die historisch-systematische Pädagogik, die philosophische Grundlegung der Pädagogik, insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie und die interdisziplinären Aspekte zwischen Theologie und Pädagogik. Professorin Frost ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, so zum Beispiel der Görresgesellschaft, des Deutschen Hochschulverbandes, des Münsterschen Gesprächskreises für wissenschaftliche Pädagogik, der Gesellschaft für interkulturelle Philosophie und des wissenschaftlichen Beirates des Zentralkommitees der Deutschen Katholiken.

    Als weiterer Prorektor wurde Professor Dr. Thomas Krieg, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie der Universität zu Köln, gewählt. Professor Krieg ist Vorsitzender der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs und löst Professor Dr. Erland Erdmann, Direktor der Klinik III für Innere Medizin, ab, der nicht mehr kandidierte.

    Professor Krieg wurde 1949 in Büderich, Kreis Grevenbroich geboren. Er studiere in Berlin Humanmedizin. Verschiedene Stipendien führten ihn an Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland, so zum Beispiel an das Institute for Cell Genetics in Stockholm oder das National Cancer Institute Bethesda/USA. 1982 habilitierte er sich für Dermatologie und Venerologie an der Ludwig-Maximillians-Universität München. 1991 folgte er dem Ruf der Universität zu Köln. Hier leitet er seit 1995 als Geschäftsführer auch das Zentrum für Molekulare Medizin. Zu den Hauptforschungsgebieten Professor Kriegs gehören die allgemeine Dermatologie und Venerologie, Bindegewebserkrankungen, blasenbildende Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Wundheilungsstörungen, Zellbiologie und die Bindegewebsforschung. Seine wissenschaftliche Arbeit ist häufig durch Preise und Auszeichnungen gewürdigt worden. So erhielt Professor Krieg den Dr. Heinz- Karger-Preis, den Gottron-Just-Preis, die Otto-Hahn-Medaille, den Bill Reed Award, den Presidents Award, und den Max-Planck-Forschungspreis. Professor Krieg ist Ehrenmitglied der Polnischen und der Ungarischen Dermatologischen Gesellschaft sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die Semmelweis Universität Budapest verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. Professor Krieg ist Mitglied der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Biologische Chemie, der European Society for Dermatological Research, der Arbeitsgemeinschaft für Bindegewebsforschung und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Bindegewebsforschung. Er ist auch für viele Zeitschriften tätig, so gibt er zum Beispiel die Zeitschrift für Haut- und Geschlechtskrankeiten heraus. Er ist Section-Editor der J. Investigative Dermatology und European Editor der Wound Repair and Regeneration.

    Zum Prorektor und Vorsitzenden der Ständigen Kommission für Planung und Finanzen wurde Professor Dr. Heinrich Schradin, Direktor des Instituts für Versicherungslehre der Universität zu Köln gewählt.

    Professor Schradin wurde 1962 in Heilbronn a. N. geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Landesgirokasse, öffentliche Bank und Landessparkasse in Stuttgart studierte er an der Universität Mannheim Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Versicherungsbetriebslehre, Bankbetriebslehre, Zivil- und insbesondere Handelsrecht. Für seine Dipomarbeit "Analyse und Kritik des Erfolgsplanungsmodells einer Spezialversicherungs-Aktiengesellschaft" erhielt er 1989 den Dr. Kurt-Hamann-Preis. 1993 promovierte er an der Universität Mannheim mit der Arbeit: "Erfolgsorientieres Versicherungsmanagement - Betriebswirtschaftliche Steuerungskonzepte auf risikotheoretischer Grundlage". Auch hierfür wurde er mit dem Dr. Kurt-Hamann-Preis ausgezeichnet. Fünf Jahre später habilitierte er sich zum Thema "Finanzielle Steuerung der Rückversicherung - unter besonderer Berücksichtigung von Fremdwährungseinflüssen und Katastrophenschadenereignissen. Von 1994 bis 1998 war er als Teaching Professor für das Fach Versicherungsbetriebslehre an der Universität für Ökonomie und Finanzen St. Petersburg (Russische Förderation) im Rahmen des Europäischen TEMPUS/TACIS-Programms zur Förderung der universitären Strukturentwicklung in Osteuropa mit den beteiligten Universitäten Paris Dauphine/Frankreich, Universität Mannheim/Deutschland und der Universität für Ökonomie und Finanzen St. Petersburg/Russische Föderation, tätig. 1998 folgte er dem Ruf der Kölner Universität auf einen Lehrstuhl für das Fach Versicherungswissenschaft. Ein Jahr später erhielt er den Berliner Preis für Versicherungswissenschaft. Im April übernahm er einen Lehrauftrag an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Düsseldorf (VWA). Professor Schradin hat sowohl an der Universität Mannheim als auch an der Universität zu Köln Erfahrungen in der universitären Selbstverwaltung sammeln können. So ist er hier im Prüfungsaussschuß für den Studiengang Regionalwissenschaften, Schwerpunkt China, und in der Studienreformkommission der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät tätig. Seit 1999 ist er Vorsitzender des Wahlvorstandes der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zur Senatswahl, Wahl der Gleichstellungsbeauftragten und Wahl der Engeren Fakultät. Professor Schradin ist Mitglied im Vorstand der Abteilung Versicherungswirtschaft des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft e. V. in Berlin, im Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft und im Beirat des Assekuranz Marketing Circle.

    Die Prorektoren treten ihr Amt am 1. April 2000 an. Sie bilden gemeinsam mit dem Rektor als Vorsitzendem und dem Kanzler der Universität das Rektorat, welches die Hochschule leitet.

    Verantwortlich: Anneliese Odenthal

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http:// www.uni-koeln.de/Organe/presse/pi/index.htm)


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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