idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/22/2000 20:22

Immer im Einsatz: Unfallchirurgen untersuchen Unfallursachen an Ort und Stelle

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Noch immer sei Mecklenburg-Vorpommern vorne dran, Spitzenreiter. Allerdings bei den Unfallzahlen mit Personenschaden. Im letzten Jahr starben hier 373 Menschen bei Verkehrsunfällen oder: im Kreis Ostvorpommern in den ersten neun Monaten dieses Jahres 37.

    Ein ganzes Jahr hat eine Gruppe um den Direktor der Greifswalder Unfallchirurgie, Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, ein Projekt vorbereitet, das für zwei Jahre am 8. Januar 2001 starten wird. Zu möglichst jedem Ort mit mindestens einem Schwerverletzten in den Kreisen Ostvorpommern, Nordvorpommern, Demmin werden in einem gestifteten Fahrzeug mit Blaulicht ein Arzt und ein Techniker fahren. Nicht nur die Unfallfahrzeuge werden dabei untersucht, sondern auch Hergang und Umgebung. Unzählige Fragen werden den Beteiligten oder Zeugen gestellt, Skizzen werden angefertigt, Befragungen nach einem halben Jahr wiederholt bzw. vervollständigt.

    Das von der Greifswalder Unfallchirurgie geführte Projekt unterstützen die gewerblichen Berufsgenossenschaften sowie die Biedermann-Steinbeis-Stiftung und das Kuratorium ZNS. Ziele des Projekts sind der Beginn einer Wegeunfall-Vorverhütung, auch Umbauten an Fahrzeugen könnten am Ende empfehlenswert sein. Die Chirurgin Dr. Julia Seifert koordiniert in dem Projekt den Einsatz von 17 Mitarbeitern. Nach zwei Jahren wollen sie mehr wissen als »nur«, wie die Autosicherheit sich verbessern läßt. Solche Studien gibt es auch von Autoherstellern. Die Greifswalder Gruppe will an die Ursachen eines Unfalls herankommen und in besagtem Gebiet Mecklenburg-Vorpommern vom Sockel stoßen.

    Informationen:
    Dr. med. Julia Seifert, Klinik für Chirurgie, Tel. 03834-86-6101 und 86-6110, Fax 86-6102, e-mail: traumato@uni-greifswald.de und seifert@uni-greifswald.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).