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01/03/2001 14:11

Unerhörte Klangwelten - Ausstellung in der Universitäts- und Stadtbibliothek

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    1/2001 (UB-aus)

    Unerhörte Klangwelten
    Ausstellung in der Universitäts- und Stadtbibliothek

    Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln lädt ein zur Eröffnung der Ausstellung "Unerhörte Klang-welten - Partituren Kölner Komponisten aus dem Jahre 2000"
    am Freitag, dem 12. Januar 2001, um 18.00 Uhr
    im Vortragssaal der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
    Die Ausstellung wurde von der Kölner Gesellschaft für Neue Musik (KGNM) konzipiert. Die KGNM ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der neuen Musik mit Sitz in Köln. Der Verein wurde erstmalig 1922 ins Leben gerufen, eine Wiederbegründung erfolgte 1982. Die Mitglieder der KGNM vertreten überwiegend die Bereiche Komposition, Interpretation und Musikwissenschaft, zudem konnten Musikinteressierte gewonnen werden. Insgesamt vertritt der Verein ein breites Spektrum nicht nur der regionalen Szene der Neuen Musik. Zu seinen Aktivitäten zählen Projekte mit Neuer Musik ein-schließlich neuer Präsentationsformen, die Förderung junger KomponistInnen und Informationen zu Veranstaltungen der zeit-genössischen Musikszene. Darüber hinaus arbeitet die KGNM im Bereich Dokumentation, unterstützt Konzertreihen und agiert als Vermittler zwischen Komponisten und Veranstaltern.
    Die in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln gezeigte Aus-stellung ist den Ideen und Konzepten der Musikschreibenden eines Jahres gewidmet, den Stücken, die bisher das Licht der Bühne nicht erblickten - ohne irgendwelche ästhetischen Vorbehalte. Denn obgleich in der neuen "Event"-Kultur selbst so bekannte Kom-ponisten wie Karl-Heinz Stockhausen kaum noch ins Gewicht fallen, wird munter weiter komponiert. Die Avantgarde kann sich ihren Lebensunterhalt nur zu einem Bruchteil über das Komponieren ver-dienen. Die Domstadt erweist sich dennoch als attraktiv für kreative Vertreter der Neuen Musik. Vor einigen Jahren wurden fast 100 Biographien zu in Köln lebenden Komponisten und Komponi-stinnen veröffentlicht. Doch eine große Zahl ihrer Werke wird nie realisiert, aufgeführt oder veröffentlicht.
    Wie bunt das Spektrum dieser Kompositionen aus der Neuen Musik, der Improvisation, des Jazz und deren Grenzgebieten ist, soll die Ausstellung "Unerhörte Klangwelten" vermitteln: Partituren, Skizzen und Fotos zeigen die Vielfalt, die Qualität und das Potential, das in den Kölner Kompositionen steckt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Partituren gelegt, die grafischen Charak-ter haben - vor allem für die Besucherinnen und Besucher, die nicht geübte Notenleser sind. Interessant ist auch der Werdegang einer komplexen größeren Partitur von den vielleicht bunten Vorskizzen zum Particell bis hin zum fertigen Stück, welches dann leider häufig in der Schublade verschwindet.
    Sollte man nicht wenigstens den Partituren die Möglichkeit geben, in stiller Gemeinschaft miteinander zu kommunizieren? Vielleicht sind dann 5 Minuten stilles Erhören dieser Zusammenballung unbe-rührter kreativer Energie wie die Musik der saitenlosen Chin.
    Die Ausstellung wird vom 12. Januar bis zum 31. März 2001 im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zu den folgenden Öffnungszeiten gezeigt: Montag-Donnerstag 9-21 Uhr, Freitag 9-20 Uhr und Samstag 9-12 Uhr.
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    Verantwortlich: Eva Faresin
    Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Gernot Gabel unter der Telefon-nummer 0221/470-2404, der Fax-Nummer 0221/470-5166 und unter der Email-Adresse gabel@ub.uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Music / theatre
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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