Medienmitteilung der Universität Bayreuth am 10. Dezember 1997
nach 24 Stunden verschiedener Aktionen 500 TEILNEHMER BEI ABSCHLUSSKUNDGEBUNG DES STUDENTISCHEN AKTIONSTAGES Studentendorf 2002 aus Zelten für Freitag geplant
Bayreuth (UBT). Rund 500 Studenten sind heute in einem Demonstrationszug zu einer Abschlußkundgebung des vorausgegangenen Aktionstags vor das Bayreuther Rathaus gezogen, um für eine verbesserte Bildungssituation einzutreten.
In den vorausgegangenen 24 Stunden hatten die Bayreuther Studierenden sich bei Vorträgen von Professoren und in Diskussionsforen mit Themen wie ,Drttmittelförderung", ,Bildungsstandort Deutschland im Vergleich", ,Muß ein Professor Beamter sein?" und ,Sind unsere Studiengänge sinnvoll angelegt?" beschäftigt.
Im voll besetzten Audimax hatte es gestern Abend eine Podiumsdiskussion zum Entwurf der Novelle des Bayerischen Hochschulgetzes gegeben, an der neben Universitätspräsident Professor Ruppert auch Bayerns Wissenschaftsstaatssekretär Rudolf Klinger teilgenommen hatten. Die Novelle sieht einschneidende Veränderungen für die Leitungsstruktur der Hochschulen, etwa einen weitgehend mit Externen besetzten und mit weitreichenden Kompetenzen ausgestatteten Hochschulrat vor.
Spektakulärste Aktion war am Nachmittag bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ein Bad (Motto: ,Bildung geht baden") von etwa 40 Studierenden im Uni-Weiher.
Die Studierenden der beiden Bayreuther naturwissenschaftlichen Fakultäten werden den sog. ,kreativen Ausstand" noch bis zum Freitag fortsetzen. Vorgesehen sind die Behandlung weiterer bildungspolitischer Themen wie etwa eine Podiumsdiskussion mit Professoren über die Lage der Biologie, aber auch zwei ,Weihnachtssingen" in der Bayreuther Innenstadt. Am Freitag wollen die Studenten dieser beiden Fakultäten in einer Vollversammlung über das weitere Vorgehen beschließen und danach das ,Studentendorf 2002" als eine Ansammlung von Zelten auf dem Marktplatz aufstellen.
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