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02/20/2001 15:03

Universität Münster sieht sich bestätigt

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Die Universität Münster sieht durch das heute (20. Februar 2001) in Düsseldorf veröffentlichte Gutachten eines Expertenrats zur Hochschulstruktur in Nordrhein-Westfalen ihre herausragende Leistungsbilanz bestätigt. Über die Empfehlungen des Expertenrats wird die Universität mit den betroffenen Fächern und Fachbereichen sowie dem Wissenschaftsministerium beraten und gemeinsam nach Lösungen suchen.

    In einer ersten Einschätzung äußerte sich Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt befriedigt darüber, dass die Erfolge der Universität Münster in Forschung und Lehre ihren Niederschlag in dem Gutachterpapier gefunden haben: Die Gutachter bescheinigen der Universität, dass sie zu den "forschungsstärksten Universitäten des Landes" gehört und in der Forschung "zukunftsweisende Schwerpunkte" gesetzt hat. Positiv vermerkt wird auch, dass die Universität Münster im Bereich der Lehre eine ganze Reihe fächer- und fakultätsübergreifender Studiengänge entwickelt hat, die stark nachgefragt werden. Ausdrücklich hervorgehoben wird vom Expertenrat das Engagement der Universität beim Einsatz von Multimedia in der Lehre. Bestätigt wird auch das hochschulpolitische Konzept der Universität, "vielversprechende strukturelle Maßnahmen mittels der Umschichtung eigener Ressourcen erfolgreich umzusetzen".

    Die Empfehlungen des Expertenrats zur Schließung des Studienganges Textilgestaltung und zum Auslaufen der Magisterstudiengänge Skandinavistik, Slavistik und Musikwissenschaft in Münster müssten nicht zuletzt im Hinblick auf die an der Universität Münster etablierte Fächervielfalt und die damit eröffnete Kombinationsmöglichkeit sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit überprüft und bewertet werden.

    Die Universität Münster hält weiter an ihrer Einschätzung fest, dass die im Rahmen des Qualitätspakts vom Land geplante Streichung von 2000 Stellen für die künftige Entwicklung der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen nicht hilfreich ist. Enttäuscht zeigt sich die
    Universität Münster über das Festhalten des Expertenrats an der vom Düsseldorfer Wissenschaftsministerium für die Universität Münster errechneten Zahl von 183 Stellenabzügen bis zum Jahr 2009. Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt: "Bei stärkerer Berücksichtigung von Absolventenzahl und Studiendauer als aussagekräftige Leistungskriterien hätte sich die Zahl der zu streichenden Stellen an der Universität Münster deutlich reduziert."

    Betroffen ist die Universität Münster auch von den nicht auf einzelne Standorte bezogenen allgemeinen Empfehlungen des Expertenrats zu der bundesweit kontrovers diskutierten künftigen Lehrer- und Juristenausbildung. Auch hier erfordere eine endgültige Stellungnahme die genaue Analyse des rund 650 Seiten umfassenden Gutachtens und intensive Gespräche mit Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität.


    More information:

    http://www.mswf.nrw.de/miak/aktuell/top-thema/Expertenrat/Abschlussbericht.html


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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