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06/30/1997 00:00

Gesellschaften, Korporationen und der Nationalstaat

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    107/97

    Gesellschaften, Korporationen und der Nationalstaat

    33. Weltkongress fuer Soziologie an der Universitaet

    "Gesellschaften, Korporationen und der Nationalstaat" lautet das Generalthema des 33. Weltkongresses fuer Soziologie vom 7. bis 11. Juli 1997, zu dem Wissenschaftler aus mehr als 38 Laendern in die Universitaet zu Koeln kommen werden. Veranstalter ist das International Institute of Sociology, das mit dem Gruendungsdatum 1893 Paris die aelteste internationale Vereinigung in den Sozialwissenschaften ist.

    Die Organisation von Gesellschaften in dem Format des Nationalstaates ist sehr viel prekaerer, und sicherlich komplizierter als im Denken unserer westlichen Tradition angenommen wird. Das Durchdringen der Gesellschaft durch den Staat bleibt oft oberflaechlicher als von den Eliten verstanden wird, die den Staat als Existenzform organisieren. Siehe den Zerfall der frueheren UdSSR. Hinzu kommt die Bedeutung "mediatisierender Institutionen" - der Korporationen oder Vereinigungen, durch die unsere Privatwelten des alltaeglichen Lebens mit den Makrostrukturen verbunden sind. Gesellschaft kann auch als ein unvollkommen verknuepftes Geflecht von Institutionen, Gruppen und Personen gesehen werden. Dabei ist das Nebeneinander von Prozessen der Differenzierung und der Kohaesion ein Leitmotiv dieses Weltkongresses. Ein weiterer Akzent sind die Verbindungsglieder, welche die differenzierten Teile einer Gesellschaft miteinander verknuepfen - in soweit es sie gibt. Bisher kann die Soziologie besser weitergehende Differenzierung als die Kohaesion erklaeren.

    Das Generalthema wird in fuenf Plenarsitzungen mit folgen Themen behandelt: 1. Soziale Kontrolle und Freiheit in zeitgenoessischen Gesellschaften 2. Kultur, Religion und die Privatisierung des Glaubens 3. Gesellschaftliche Identitaet, der Nationalstaat und die Globalisierung 4. Erklaerung der Wirtschaftsleistung im internationalen Vergleich: Ostasien und der Westen 5. Gesellschaftliche Desintegration und Rekonstruktion durch Institutionen.

    Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des Kongresses am

    Sonntag, den 6. Juli 1997, 18.00 Uhr im Neuen Senatssaal, Hauptgebaeude der Universitaet, Albertus-Magnus-Platz, Koeln-Lindenthal

    wird das Organisationskomitee das Programm des Kongresses erlaeutern.

    Zum Abschluss des Kongresses findet eine weitere Pressekonferenz am

    Freitag, den 11. Juli 1997, 16.30 Uhr im Neuen Senatssaal, Hauptgebaeude der Universitaet, Albertus-Magnus-Platz, Koeln-Lindenthal

    statt, auf der die Ergebnisse des Kongresses vorgestellt werden.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Weitere Informationen finden Sie (in englischer Sprache)unter der URL: http://www.za.uni-koeln.de/iis-worldcongress/. Fuer Rueckfragen steht Ihnen Professor Dr. Erwin K. Scheuch unter der Telefonnummer 0221 47694 63, der Fax-Nummer 0221 47694 98 und der E-Mail-Adresse: scheuch@za.uni-koeln.de zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


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