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05/05/2009 12:25

"... deine heimat im netz": www.brauchwiki.de sammelt und dokumentiert aktuelle Bräuche im Internet

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Augsburg - Unter dem Motto "... deine heimat im netz" ist am 1. Mai 2009 www.brauchwiki.de gestartet - ein interdisziplinäres Projekt des Instituts für Medien und Bildungstechnologie (imb) und der Ethnologen der Universität Augsburg. Ab sofort wird hier gesammelt und dokumentiert, wie aktuelle Bräuche in Bayern und darüber hinaus ausgeübt werden. Kooperationspartner sind der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e. V. und der Bayerische Rundfunk (BR).

    Das brauchwiki setzt auf die Mitarbeit aller interessierten Laien und Fachleute: Auf der neuen Webseite können alle Nutzer Bräuche aus ihrem unmittelbaren Umfeld einstellen, dokumentieren und mit Bildern und Videos illustrieren. Eine wissenschaftliche Fachredaktion gewährleistet die inhaltliche Qualität der Beiträge und beugt Missbrauch vor.

    Brauchforschung 2.0

    Das brauchwiki macht sich die Chancen technologischer Entwicklung zunutze, zugleich verzahnen sich im Projekt die Kompetenzen zweier Disziplinen: Medien und Kommunikationswissenschaften auf der einen Seite arbeiten eng mit der Europäischen Ethnologie/Volkskunde auf der anderen Seite zusammen.

    Anders als die Wikipedia wird brauchwiki.de von Fachleuten moderiert. Artikel, die fachlich geprüft und wissenschaftlich zitierfähig sind, werden entsprechend gekennzeichnet. So ist jederzeit die Zuverlässigkeit des Inhaltes eines Artikels nachvollziehbar. Die klare Kategorisierung macht es allen Nutzern sehr einfach, ihre Bräuche zu beschreiben und zu dokumentieren. Bräuche sind kein statisches Phänomen, sondern einem ständigen Wandel unterworfen. Die für die Konzeption verwendete Wiki-Technologie ermöglicht es, Inhalte leicht anzupassen, zu verändern und zu erweitern. Unterschiedliche Artikelversionen skizzieren die Entwicklung eines Brauchs, und wichtige regionale Unterschiede sind leicht zu erkennen.

    Innovatives Forschungswerkzeug

    Das brauchwiki wurde im Sommersemester 2007 an der Universität Augsburg als Kooperationsprojekt des Faches Europäische Ethnologie/Volkskunde und des Instituts für Medien und Bildungstechnologie in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. initiiert. Das ursprünglich studentische Projekt ist heute als interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Universität Augsburg etabliert. Mit dem brauchwiki ist gelungen, ein innovatives Forschungswerkzeug zur Rohdatenerhebung in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu schaffen.
    ___________________________________________

    Kontakt:

    Dipl. Geogr. Margaretha Schweiger-Wilhelm, M.A.
    Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde
    Universität Augsburg
    Tel: 0821-598-5484
    margaretha.schweiger-wilhelm@phil.uni-augsburg.de

    Sandra Hofhues, M. A.
    Institut für Medien und Bildungstechnologie - Medienlabor
    Universität Augsburg
    Tel.: 0821-598-5015
    sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de


    More information:

    http://www.brauchwiki.de


    Images

    Ob Martinsgans oder Sonnwendfeuer: über aktuelle Bräuche informiert das brauchwiki, hinter dem ...
    Ob Martinsgans oder Sonnwendfeuer: über aktuelle Bräuche informiert das brauchwiki, hinter dem ...

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    ... in der hinteren Reihe Margaretha Schweiger-Wilhelm (Europäische Ethnologie) und Ulrich Fahrner (imb) sowie - vorne v. l. - Bernhard Strehl, Patrick Noack und Lena Grießhammer stehen.
    ... in der hinteren Reihe Margaretha Schweiger-Wilhelm (Europäische Ethnologie) und Ulrich Fahrner ( ...
    Fotos: brauchwiki.de und privat
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    Criteria of this press release:
    Cultural sciences, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Ob Martinsgans oder Sonnwendfeuer: über aktuelle Bräuche informiert das brauchwiki, hinter dem ...


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    ... in der hinteren Reihe Margaretha Schweiger-Wilhelm (Europäische Ethnologie) und Ulrich Fahrner (imb) sowie - vorne v. l. - Bernhard Strehl, Patrick Noack und Lena Grießhammer stehen.


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