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05/13/1997 00:00

Moderne Kunst an der Universität

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 143/97 - 12. Mai 1997

    Die Universitaet und die Skulpturen

    Westfaelische Wilhelms-Universitaet beteiligt sich an Begleitprogramm zur Skulpturenausstellung 1997

    Die Skulpturenausstellung 1997 wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus: Auffaelligstes Merkmal ist derzeit wohl die Installation der Skulptur des koreanischen Videokuenstlers Nam June Paik auf dem Schlossvorplatz. 32 Oldtimer werden dort von Muensteraner Kunst- und Grafikstudierenden gestrichen und zum Kunstwerk arrangiert. Die Skulptur vor dem Schloss, dem Hauptgebaeude der Westfaelischen Wilhelms-Universitaet, wird nicht das einzige Kunstwerk auf dem Gelaende der Universitaet bleiben. So installiert beispielsweise der Luxemburger Bert Theis hinter dem Schloss auf der Rasenflaeche eine "Philosophische Plattform", Tobias Rehberger errichtet eine multifunktionale Bar auf dem Dach des Hoersaal-Gebaeudes am Hindenburgplatz. Grund genug auch fuer den wissenschaftlichen Betrieb, sich aktiv an der Skulpturenausstellung zu beteiligen.

    Eine Podiumsdiskussion am 30. Mai, veranstaltet vom Senatsauschuss fuer Kunst und Kultur, fragt um 19 Uhr in der Aula des Schlosses "Skulptur im Stadtraum - Wozu?". Diese Frage versuchen Kuenstler, Kulturpolitiker und Wissenschaftler zu beantworten. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Walter Grasskamp von der Muenchner Akademie der Kuenste und Kurator der Ausstellung, der im Ausstellungskatalog grundsaetzliche Fragen von "Kunst und Stadt" behandelt. Ausserdem sind die Muensteraner Architektin Julia B. Bolles-Wilson, die Berliner Kuenstlerin Maria Eichhorn und Heribert Klas, kulturpolitischer Sprecher der Gruenen im Kulturausschuss der Stadt Muenster anwesend. Die wissenschaftliche Seite vertreten Prof. Dr. Kasper Koenig, Rektor der Staatlichen Hochschule fuer Bildende Kuenste Staedelschule, der Anglist Prof. Dr. Herbert Mainusch aus Muenster und die Philosophin Prof. Dr. Brigit Recki aus Hamburg.

    Am 25. Juni startet eine Vortragsreihe der Universitaet im Altbau des Westfaelischen Landesmuseums fuer Kunst und Kulturgeschichte. Jeweils mittwochs machen sich Wissenschaftler der Universitaet Gedanken zum Thema "Individuum und Gesellschaft". An vierzehn Abenden werden sie ueber den "Menschen in der Stadt der 90er Jahre" nachdenken und damit die Auseinandersetzung der Kuenstler mit dem Sozialraum Stadt ergaenzen. Die Reihe spiegelt die Faechervielfalt der Universitaet wider: So wird beispielsweise der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Holger Bonus ueber "Die Stadt als Wertsphaere" und der Historiker Prof. Dr. Ulrich Thamer ueber den "Buerger als Sammler und Maezen" sprechen. Daneben sind auch Biologen, Kunstwissenschaftler oder Literaturwissenschaftler vertreten. Den Auftakt macht am 25. Juni Prof. Dr. Erich Zenger mit seinen UEberlegungen zur "Stadt als Utopie am Beispiel Jerusalems".

    Die Referenten und ihre Themen im Einzelnen:

    - 25. Juni: Prof. Dr. Erich Zenger "Die Stadt als Utopie: Am Beispiel Jerusalems';

    - 2. Juli: Prof. Dr. Walter Schurian "Zur Beliebigkeit der Moderne';

    - 9. Juli: Prof. Dr. Peter Johanek "Stadtkultur und historische Dimension';

    - 16. Juli: Prof. Dr. Heinz-Lothar Grob "Xhausen - Ein Planspiel zur Stadtentwicklung';

    - 23. Juli: Prof. Dr. Norbert Sachser "Wie Bevoelkerungsdichte, Bevoelkerungsmobilitaet und Umgebungsstrukturierung das Sozialleben und Wohlergehen von Saeugetieren beeinflussen';

    - 30. Juli: Prof. Dr. Josef Fruechtl "AEsthetische Demokratisierung. Die Stadt und die Kultur des Unterschieds';

    - 6. August: Prof. Dr. Annette Zimmer "Kommune als Zivilgesellschaft - Ehrenamt und Engagement in den 90ern';

    - 13. August: Prof. Dr. Holger Bonus "Die Stadt als Wertsphaere';

    - 20. August: Prof. Dr. Juerg Meyer zur Capellen "Umgang mit Kunst';

    - 27. August: PD Dr.Armin Nassehi "Fremde unter sich. Zur Urbanitaet der Moderne';

    - 3. September: Prof. Dr. Helmut Arntzen "Die literarische Stadt';

    - 10. September: Prof. Dr. Hans Ulrich Thamer "Der Buerger als Sammler und Maezen';

    - 17. September: Prof. Dr. Frederikus Daniels "Pflanzen und Pflanzengesellschaften, Natur in der Stadt der 90er Jahre';

    - 24. September: Prof. Dr. Heinz Heineberg "Stadtentwicklung und Lebensqualitaet".

    Die Vortraege finden jeweils mittwochs im Landesmuseum fuer Kunst und Kulturgeschichte statt. Alle Angaben ohne Gewaehr.


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