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03/07/1997 00:00

Internationale Tagung von Molekularbiologen

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    43/97

    Internationale Tagung von Molekularbiologen Forscher aus aller Welt in Koeln

    Das Cologne Spring Meeting wird alljaehrlich im Fruehjahr vom Institut fuer Genetik und den Molekularbiologen der Universitaet zu Koeln zu einem aktuellen Thema der Molekularbiologie einberufen. Diesjaehriges Thema ist die wechselseitige Erkennung von DNA und Proteinen sowie die damit verknuepfte Frage, wie die Umsetzung der in der DNA gespeicherte Information geregelt wird. Diese Vorgaenge sind fuer alle Organismen von grundlegender Bedeutung. So setzen Bakterien diese Mechanismen ein, um sich gezielt an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Hoehere Organismen, wie auch der Mensch, benoetigen diese Regulationsmechanismen schon deshalb, damit aus der einfachen Eizelle ein geordneter, komplexer Koerper entstehen kann. Vorgaenge wie die wechselseitige Erkennung von DNA und Proteinen, aber auch die durch eine solche "Schalterfunktion" ausgeloeste Umsetzung der in der DNA gespeicherten Information zu verstehen, stellt eine der grossen Herausforderungen der modernen Molekularbiologie dar. An der Aufklaerung dieser Vorgaenge sind demzufolge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Bereichen der Naturwissenschaften, von der Genetik bis zur Physik beteiligt. Die diesjaehrige Tagung ist auch eine Erinnerung an das erste derartige Experiment, das vor 30 Jahren von Mark Ptashne durchgefuehrt wurde.

    Das Cologne Spring Meeting erfreut sich eines regen nationalen und internationalen Zuspruchs. Die Tagung ging als "Koelner Fruehjahrstagung" aus informellen Kurzvortraegen hervor, die Anfang der Sechziger Jahre im Anschluss an einen jaehrlich stattfindenden Kurs in Bakteriengenetik fuer Biologen gegeben wurden. Als dieser Kurs nicht mehr stattfand, blieben die Vortraege bestehen und entwickelten sich zu einer eigenstaendigen, international bekannten Tagung, die alljaehrlich im Fruehjahr stattfindet. Die regelmaessige Teilnahme von richtungsweisenden Persoenlichkeiten aus dem Gebiet der Genetik wie beispielsweise dem Nobelpreistraeger Walter Gilbert ist einer der Gruende fuer den grossen Bekanntheitsgrad dieser Tagung.

    Die Finanzierung der Tagung erfolgt weitgehend durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, aber auch durch den Fonds der Chemischen Industrie und die Thyssenstiftung. Zur Teilnahme an der Tagung wird keine Registrierungsgebuehr erhoben. Dies ermoeglicht es ueber den Koelner Raum hinaus Studentinnen und Studenten aus dem gesamten europaeischen Umland, an den Vortraegen teilzunehmen. Auf diese Weise koennen angehende und junge Molekularbiologe Persoenlichkeiten ihrer Wissenschaft sehen und sprechen, die sie ansonsten nur als Verfasser von Lehrbuechern kennen. Schliesslich praesentieren - wie in den vergangenen Jahren - waehrend der Tagung Firmen aus den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie und Chemie ihre Produkte und stellen kompetente Gespraechspartner fuer das fachkundige Publikum dar.

    Die Tagung findet im Institut fuer Physik der Universitaet zu Koeln vom 12. bis 14. Maerz statt. Das Programm kann im Internet unter der Adresse http://www.genetik.uni-koeln.de/spring.html eingesehen werden.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Fuer Rueckfragen steht Frau Dr. Kisters-Woike (Tel: 0221-470-3964, Fax: 0221-470-5170, Email: meeting@genetik.uni-koeln.de) zur Verfuegung.


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