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02/25/1997 00:00

Neue Dekane an der Universität

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    37/97

    Neue Dekane an der Universitaet

    Zum 1. April treten fuenf neue Dekane an der Universitaet zu Koeln ihr Amt an.

    Neuer Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultaet wurde Professor Dr. Klaus Mackscheidt (61). Professor Mackscheidt habilitierte ueber das Thema "Zur Theorie des optimalen Budgets" und war ab 1971 Privatdozent der Universitaet zu Koeln. 1972 wurde er Professor an der Universitaet Hamburg; seit 1973 ist er ordentlicher Professor fuer wirtschaftliche Staatswissenschaften mit dem Schwerpunkt Finanzwissenschaft an der Universitaet zu Koeln. Professor Mackscheidt ist Direktor des Seminars fuer Finanzwissenschaft, Direktor des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstituts und Direktor des Instituts fuer Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft an der Universitaet zu Koeln. In der OEffentlichkeit bekannt geworden ist Professor Mackscheidt durch seine Buecher Finanzpolitik I und II (1973/1978); Budgetwirkungen und Budgetpolitik (1977); Grenzen des Steuerstaates (1982); Zur Leistungsfaehigkeit von Subventionen (1987); Beschaeftigungsselbsthilfe bei Jugendlichen (1989) und Praeferenzen fuer Staatsausgaben (1992). Ausserdem hat Professor Mackscheidt zahlreiche Aufsaetze aus Gebieten der Besteuerungstheorie, der Steuerpsychologie, des Finanzausgleichs und der marktlichen Ordnungstheorie veroeffentlicht.

    An der Rechtswissenschaftlichen Fakultaet wurde Professor Dr. Klaus Luig (61) zum neuen Dekan gewaehlt. Der in Krefeld geborene Jurist studierte an den Universitaeten Goettingen und Wien Rechtswissenschaft. Von 1965 bis 1979 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts fuer europaeische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main taetig. 1979 uebernahm er den Lehrstuhl fuer Buergerliches Recht und Roemisches Recht an der Universitaet Passau. 1984 wurde Professor Luig an die Universitaet zu Koeln berufen. Er ist Vorstand des Instituts fuer Neuere Privatrechtsgeschichte. Zu seinen Forschungsgebieten zaehlen die neuere europaeische Privatrechtsgeschichte und das Naturrecht.

    Neuer Dekan der Philosophischen Fakultaet wurde Professor Dr. Walter Pape (52). Der in Burg bei Magdeburg geborene Wissenschaftler studierte an den Universitaeten Heidelberg und Koeln Deutsche und Englische Philologie sowie Politische Wissenschaft. Nach der Habilitation war er von 1982 bis 1987 Professor auf Zeit an der Universitaet zu Koeln. Im Wintersemester 1987/88 und im Sommersemester 1988 uebernahm er je eine Lehrstuhlvertretung an den Universitaeten Braunschweig und Koeln. 1988 wurde er von der Universitaet zu Koeln zum Universitaetsprofessor an das Institut fuer Deutsche Sprache und Literatur mit volkskundlicher Abteilung berufen. In der OEffentlichkeit bekannt geworden ist Professor Pape durch eine Vielzahl von Editionen und groesseren Aufsaetzen, vor allem aber durch selbstaendige Veroeffentlichungen und Sammelwerke. Zu ihnen gehoeren u.a. Joachim Ringelnatz. Parodie und Selbstparodie in Leben und Werk (1974); Wilhelm Busch (1977); Das literarische Kinderbuch (1981); Fuer Kinder geschrieben. Formen und Typen deutscher Kinderliteratur (1985) sowie 1870/71-1989/90: German Unifications and the Change of Literary Discourse (Hrsg.; 1993).

    An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultaet wurde Professor Dr. Dieter Naumann (55) neuer Dekan. Der in Aachen geborene Wissenschaftler studierte in seiner Heimatstadt Chemie. Nach seiner Habilitation war er Professor fuer Anorganische Chemie an der Universitaet-Gesamthochschule Dortmund. 1989 folgte er dem Ruf der Universitaet zu Koeln auf den Lehrstuhl fuer Anorganische und Analytische Chemie des Instituts fuer Anorganische Chemie. Zu den Hauptforschungsgebieten des Wissenschaftlers gehoeren in der Fluorchemie die Fluorierungsreaktionen mit elementarem Fluor, die Fluororgano-Element-Verbindungen, die Perfluororganylierung anorganischer und organischer Verbindungen sowie die NMR-Spektroskopie.

    Neuer Dekan der Heilpaedagogischen Fakultaet wurde Professor Dr. Walther Dreher (56). Der in Balingen geborene Wissenschaftler studierte an der Universitaet Stuttgart fuer das Lehramt fuer die Primarstufe und die Sekundarstufe I und an der Universitaet Tuebingen Paedagogik, Philosophie und Geschichte. Nach der Promotion ueber das Thema "Das pathosophische Denken Viktor von Weizsaeckers als Beitrag der medizinischen Anthropologie zu einer anthropologischen fundierten Paedagogik" war Professor Dreher vier Jahre Dozent an einer japanischen Privatuniversitaet. 1975 wechselte er als Akademischer Rat in die neu etablierte Fachrichtung Geistigbehindertenpaedagogik der Abteilung fuer Heilpaedagogik der Paedagogischen Hochschule Rheinland. 1981 wurde Professor Dreher auf einen weiteren Lehrstuhl fuer Geistigbehindertenpaedagogik an der Heilpaedagogischen Fakultaet der Universitaet zu Koeln berufen. Die Forschungsschwerpunkte des Wissenschaftlers umfassen die Grundlagenkritik und Epistemologie des Fachgebiets, die Kommunikation sogenannter schwerst geistig- und mehrfachbehinderter Menschen, die Paedagogik und Didaktik des gemeinsamen Unterrichts behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher sowie die inklusive Bildung. Engagiert hat sich Professor Dreher auch in den Organen der akademischen Selbstverwaltung, wo er Aufgaben im Konvent, dem Senat und der Engeren Fakultaet wahrnimmt. Professor Dreher ist ausserdem Mitglied der Gemeinsamen Kommission fuer Studienreform, in die er durch die Ministerin fuer Wissenschaft und Forschung berufen wurde. International pflegt der Wissenschaftler seit 1989 intensiv den internationalen Austausch ueber die ERASMUS-Studentenmobilitaet mit Bologna, Malaga, Bilbao und Linz und die internationale Kooperation mit dem Nationalen Institut fuer Sonderpaedagogik in Nobi/Japan. Von 1997 bis zum Jahre 2000 ist Professor Dreher Koordinator des Projektes TEMPUS/Prisma mit Russland, den Niederlanden und Italien.

    Die Amtszeit der neuen Dekane betraegt entsprechend dem nordrhein-westfaelischen Universitaetsgesetz vier Jahre.

    Verantwortlich: Dipl.-Pol. Frank Krabbe


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