Der Verein "PKD Familiäre Zystennieren e.V." veranstaltet am 5. September von 10 - 17 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ein Symposium zur polyzystischen Nierenerkrankung
Bei einer polyzystischen Nierenerkrankung (engl.: Polycystic Kidney Disease, PKD) oder Zystenniere wird die Funktion der Niere durch eine Vielzahl mit Flüssigkeit gefüllter Hohlräume, sogenannter Zysten, zunehmend eingeschränkt. Die vererbbare Erkrankung ist eine der Hauptursachen für chronisches Nierenversagen. Letzter Ausweg für Betroffene ist neben einer Dialysetherapie eine Nierentransplantation. Weltweit leiden über 12,5 Millionen Menschen an Zystennieren, was sie zu der häufigsten lebensbedrohlichen genetischen Erkrankung macht. An der PDK, für die es momentan weder eine Behandlungsmöglichkeit noch eine Heilungschance gibt, sind in Deutschland ca. 100.000 Menschen erkrankt.
Journalisten sind herzlich eingeladen
Wie Betroffene ihr Leben auch mit der schweren Krankheit bewältigen können, zeigt der Verein "PDK Familiäre Zystennieren e.V." bei seinem Symposium am Samstag, den 5. September von 10 bis 17 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung steht unter der medizinischen Leitung von Professor Martin Zeier, Leiter des Nierenzentrums Heidelberg. Journalisten sind zu dem Kongress herzlich eingeladen und haben die Möglichkeit, zwischen 12 und 13 Uhr ein Interview mit einem an einer Zystenniere erkrankten Patienten zu führen.
Welche Bewältigungsstrategien gibt es?
Neben Vorträgen von renommierten Experten stehen für den Veranstalter Information und Aufklärung im Mittelpunkt des Kongresses. So erfahren Interessierte, wie man der Erkrankung vorbeugend begegnet, welche Bewältigungsstrategien es gibt und was bei Dialyse oder Nierenersatz zu tun ist. Daneben besteht für Betroffene Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Meinungsaustausch.
Den Verein "PDK Familiäre Zystennieren e.V." gibt es seit 2004. Er bietet Betroffenen und Angehörigen Möglichkeiten zur Selbsthilfe und Prävention an und unterstützt die Forschung. Wichtigstes Ziel des Vereins ist es, den Krankheitsverlauf möglichst lange hinaus zu zögern. Die große Vision des Vereins ist, dass die Krankheit irgendwann geheilt werden kann.
Für das Symposium im Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik gibt es noch freie Plätze. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich online unter info@pkdcure.de anmelden.
Weitere Informationen im Internet:
PDK Symposium:
www.symposium.pkdcure.de
PDK Familiäre Zystennieren e.V.:
www.pkdcure.de
Nierenzentrum Heidelberg:
www.nierenzentrum-heidelberg.com
Ansprechpartner:
Claus Nintzel
PDK-Familiäre Zystennieren e.V
Wingertstr. 21
64380 Roßdorf
Tel: 06154 / 81 420
E-Mail: nintzel(at)pkdcure.de
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)
www.klinikum.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Criteria of this press release:
Medicine
regional
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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