Die Entwicklung der Japanforschung in Zeiten einer sich verändernden Universitätslandschaft sowie die Relevanz aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse bilden die Leitlinien des 14. Deutschsprachigen Japanologentages, der vom 29. September bis zum 2. Oktober 2009 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet. Zu den 128 wissenschaftlichen Vorträgen erwarten die Organisatoren 300 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Japan.
"Das Programm demonstriert die Stärke und Produktivität des Fachs", erklärt die Japanolgieprofessorin Dr. Gesine Foljanty-Jost. Die große Anzahl an Referaten verdeutliche das breite Spektrum an Themen, theoretischen Bezügen und methodologischen Zugängen der japanbezogenen Forschung. 13 Sektionen aus dem geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Bereich bilden die Kernveranstaltungen. "In diesem Rahmen können sich die Teilnehmer unter anderem mit den wachsenden Disparitäten in Politik, Wirtschaft und Recht in Japan auseinandersetzen", so Foljanty-Jost. "Eine weitere Sektion befasst sich mit den Perspektiven einer internetbasierten Japanforschung. Paneldiskussionen bieten zusätzlichen Raum für Gespräche, beispielsweise über Fetisch, Tabu und Kult im japanischen Theater." Drei Podiumsdiskussionen ergänzen das Angebot.
Die Konferenz wird am 29. September um 12.30 Uhr in der Aula der Universität durch Mari Miyoshi, Gesandter der Botschaft von Japan, und Yoichi Shimizu, Liaison Direktor des Japanischen Kulturinstituts und der Japan Foundation, eröffnet. Des Weiteren sprechen Prof. Dr. Heinrich Menkhaus, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Japanforschung e. V., und MLU-Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock.
Die Veranstaltung gilt als die größte und wichtigste der Japanforschung im deutschsprachigen Raum; sie wird in mehrjährigem Rhythmus durch die Gesellschaft für Japanforschung (GJF), der Japan Foundation und einem Team der Universität des Austragungsortes organisiert. Nachdem der 13. Deutschsprachige Japanologentag 2006 an der Universität Bonn ausgetragen wurde, entschieden sich die Organisatoren, die diesjährige Tagung erstmals an einer Universität der neuen Bundesländer zu veranstalten.
Text: Paolo Schubert
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost
Institut für Politikwissenschaft und Japanologie
Telefon: 0345 55 24330
E-Mail: gesine.foljanty-jost@japanologie.uni-halle.de
http://www.politik.uni-halle.de/foljanty-jost/japanologentag
http://www.japanologentag.de
Criteria of this press release:
Cultural sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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