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09/28/2009 11:50

ZEIT FORUM: "Spielball Erde - Rettet Geo-Engineering die Welt vor dem Klimakollaps?"

Franco Bonistalli Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

    Die Wochenzeitung DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften sowie der Deutschlandfunk laden am 21. Oktober 2009 zum 35. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT in Berlin ein.

    Die Veranstaltung widmet sich dem Thema "SPIELBALL ERDE - Rettet Geo-Eingineering die Welt vor dem Klimakollaps?"

    Termin: 21. Oktober 2009
    Beginn: 19.00 Uhr
    Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Eingang: Markgrafenstraße 38
    10117 Berlin (Mitte)

    EINTRITT FREI!

    Zwei Grad Temperaturanstieg - so lautet die magische Schwelle, die nicht überschritten werden darf, um drohende drastische Klimaveränderungen zu verhindern. Doch aktuellen Studien zufolge reichen die von den Industriestaaten auf dem G-8-Treffen in Heiligendamm vereinbarten Reduktionsziele bei den Treibhausgas-Emissionen nicht aus, diese Marke zu halten. Deshalb wird die Suche nach rasch wirksamen Alternativen zur Bekämpfung der Klimaerwärmung intensiviert. Geo-Engineering, die bewusste Veränderung des Klimasystems und der direkte Eingriff des Menschen in die Atmosphäre mit Hilfe moderner technischer Mittel, gehört zu diesen Ansätzen, um in den Prozess der Klimaänderung einzugreifen. Schwefelbomben in der Stratosphäre, künstliche Wolken, Sonnensegel im All und die Eisendüngung der Meere sind technische Ansätze, mit denen man der Erderwärmung entgegenwirken möchte. Doch das Geo-Engineering ist äußerst umstritten.

    Auf dem 35. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie des Deutschlandfunks und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften diskutieren Experten über das Für und Wider des Geo-Engineering. Kann man mit Geo-Engineering den Klimawandel überhaupt aufhalten? Und wenn ja, in welchem Ausmaß? Ist das Geo-Engineering nicht ein Freibrief für ein "Weiter so" und mindert somit die Motivation, den CO2-Ausstoß zu verringern? Sollten nicht eher alle Anstrengungen unternommen werden, den CO2-Ausstoß drastisch zu drosseln, zumal die Nebenwirkungen des Geo-Enegineering kaum erforscht sind?

    Es diskutieren

    Prof. Dr. Martin Claussen, Direktor, Max-Planck-Institut für Meteorologie und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    Prof. Dr. Gernot Klepper, Sprecher des Kiel Earth Institutes und Vorsitzender des Nationalen Komitees für Global Change Forschung

    Dr. Elmar Kriegler, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK)

    Prof. Dr. Konrad Ott, Professor für Umweltethik am Institut für Philosophie der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Prof. Dr. Victor Smetacek, Biologe am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung sowie Co-Leiter der Polarexpedition "LOHAFEX", die die Wirkung von Eisendünger auf das Algenwachstum und den Kohlendioxidgehalt im Südlichen Ozean erforscht hat. Das Projekt sollte Rückschlüsse liefern, ob bedeutende Mengen CO2 aus der Atmosphäre langfristig gebunden werden kann, um die Erderwärmung abzumildern.

    Gesprächsleitung:
    Stefan Schmitt, Stv. Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT
    Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter "Forschung aktuell", Deutschlandfunk


    More information:

    http://www.zeit.de/veranstaltungen


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    Prof. Victor Smetacek - Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
    Prof. Victor Smetacek - Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
    Alfred-Wegener-Insitut
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    Prof. Konrad Ott, Institut für Philosophie an der Universität Greifswald
    Prof. Konrad Ott, Institut für Philosophie an der Universität Greifswald

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    Criteria of this press release:
    Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
    transregional, national
    Research projects, Scientific conferences
    German


     

    Prof. Victor Smetacek - Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung


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    Prof. Konrad Ott, Institut für Philosophie an der Universität Greifswald


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