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10/01/2009 17:37

Erst AEG, dann KWO, jetzt HTW Berlin: aus einem Industrieareal wird ein Wissenschaftsstandort

Gisela Hüttinger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

    Erst AEG, dann KWO, jetzt HTW: Ein traditionsreiches Industrieareal im Südosten Berlins hat sich in einen modernen Wissenschaftsstandort verwandelt. Wo einst Transformatoren gebaut, Fernsehtechnik montiert und Starkstromkabel gefertigt wurden, entwickeln nun Studierende regenerative Energiesysteme, konzipieren Computerspiele und neue Hardwarekomponenten. Am Donnerstag, 1. Oktober 2009, übergab Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer die Schlüssel für den Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) an Wissenschaftssenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner.

    In vierjähriger Bauzeit waren die unter Denkmalschutz stehenden Industriebauten auf dem Wilhelminenhof behutsam saniert und umgebaut sowie durch attraktive Neubauten ergänzt worden. Das erste Gebäude wurde im Sommer 2006 durch den Fachbereich Gestaltung der HTW Berlin bezogen; nun folgen drei Jahre später die beiden ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche sowie einige Studiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften II. Die besonders attraktiv direkt am Wasser liegende frühere "Spreehalle" ist das neue Domizil der Hochschulbibliothek und der Mensa des Studentenwerks.

    Dank Investitionen von Land und Bund in Höhe von 122 Millionen Euro kann die bislang auf fünf Standorte verteilte Hochschule Studium, Lehre und Forschung auf zwei Standorte in räumlicher Nähe konzentrieren. Die HTW Berlin ist nunmehr auf dem Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide und auf dem Campus Treskowallee in Karlshorst zuhause. Die übrigen Standorte in den Bezirken Lichtenberg und Pankow wurden aufgegeben.

    Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Mit der Standortentscheidung für die HTW wurde ein besonderer Impuls für die Entwicklung von Schöneweide gegeben und damit ein wichtiger Schritt zu einem positiven und lebendigen Image getan. Die HTW macht aus einem alten Industriestandort einen jungen, frischen Wissenschaftsstandort."

    Wissenschaftssenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner: "Diese Baumaßnahme ist die größte Hochschulbauinvestition seit dem Aus- und Aufbau des Campus Adlershof in den 90er Jahren. Gut mit dem Stadtbezirk verbunden und in enger Kooperation mit den Klein- und Mittelbetrieben haben die Studierenden gute Voraussetzungen, um sich auf zukünftigen Berufsfelder eng an der Praxis zu orientieren."

    HTW-Präsident Prof. Dr. Michael Heine: "In den nächsten Jahren wird sich die Konkurrenz zwischen den Hochschulen nochmals erheblich verschärfen. Vor diesem Hintergrund kann die Bedeutung des Campus Wilhelminenhof für die HTW Berlin gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn mit ihm verschwindet das größte Handicap der Hochschule: ihre räumliche Zersplitterung. Wir freuen uns sehr über den neuen Standort!"


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    Imposante Industriearchitektur aus dem frühen 20. Jahrhundert wurde für die HTW Berlin saniert.
    Imposante Industriearchitektur aus dem frühen 20. Jahrhundert wurde für die HTW Berlin saniert.
    Foto: vitamin a design
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    Die beiden Neubauten auf dem neuen Campus der HTW Berlin wurden von dem Berliner Architekten Gernot Nalbach entworfen.
    Die beiden Neubauten auf dem neuen Campus der HTW Berlin wurden von dem Berliner Architekten Gernot ...
    Foto: vitamin a design
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Organisational matters
    German


     

    Imposante Industriearchitektur aus dem frühen 20. Jahrhundert wurde für die HTW Berlin saniert.


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    Die beiden Neubauten auf dem neuen Campus der HTW Berlin wurden von dem Berliner Architekten Gernot Nalbach entworfen.


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