Nr. 43 /9.5.2000/sto
Tagung "Field Screening 2001" vom 14. bis 16. Mai 2001
Elektronische Nasen spüren Umweltgifte auf
Umweltschutz und Altlastenerfassung sind zwei sehr wichtige Forschungsgebiete der Angewandten Geologie. Um die Schäden vor Ort zu analysieren, bedarf es ausgefeilter Technologien. Häufig werden die Forscher durch die räumliche Trennung von Probenentnahme und Analytik vor große Probleme gestellt. Dank der Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere im Bereich der Mikroelektronik, ist es inzwischen möglich, Kleinlabors im Feld zu errichten, die eine differenzierte Erfassung der Schäden erlauben.
Bei der Tagung "Field Screening Europe 2001", die vom 14. bis 16. Mai in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe stattfindet, werden neueste Erkundungsmethoden und Entwicklungen im Bereich der Vor-Ort-Analytik vorgestellt. Bei der Konferenz werden in zahlreichen Vorträgen und Postern Strategien und Techniken diskutiert, mit denen Verunreinigungen in Boden, Wasser und Luft erkannt und überwacht werden können. Auf einer begleitenden Industrieausstellung haben Unternehmen die Möglichkeit sich über Neuheiten zu informieren oder selbst für ihre Produkte zu werben.
Vorgestellt werden zum Beispiel "elektronische Nasen", die Leckagen in der chemischen Industrie oder störende Gerüche in der Umwelt registrieren können. Die KArlsruher MIkroNAse "KAMINA", die am hiesigen Forschungszentrum entwickelt wurde, ist - obwohl nur etwa so groß wie ein Mobiltelefon - multifunktional einsetzbar: in Auto, Haushalt, Klimatechnik, Brandschutz, medizinischer Diagnostik oder zur Untersuchung von Bodenkontamination. Vertreten ist auch die Feuerwehr Mannheim, die neue Vor-Ort-Erkundungsmethoden bei akuten Stör- und Unfällen vorstellt.
Veranstalter ist die Universität Karlsruhe (TH) in Verbindung mit dem Forschungszentrum Umwelt (FZU), der Landesanstalt für Umweltschutz und dem Forschungszentrum Karlsruhe.
Weitere Informationen:
Dipl.-Geol. Tanja Liesch
Tel.: (0721) 608 4846
E-Mail: conferences@fzu.uni.karlsruhe.de
Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi043.html
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi043.html
Criteria of this press release:
Geosciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).