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11/06/2009 10:06

Master-Studiengang Medizin-Ethik-Recht: Bewerbung bis 31.01.2010 möglich

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet im Sommersemester 2010 wieder den Einstieg in den Masterstudiengang Medizin-Ethik-Recht an. Darin wird die Wechselwirkung der drei Fachgebiete interdisziplinär gelehrt. Der Studiengang richtet sich an Interessenten mit einem abgeschlossenen Universitätsstudium der Rechtswissenschaften, der Medizin, der Philosophie oder der Theologie, aber auch aus angrenzenden Fachgebieten wie den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2010.

    Aufgrund immer spezifischer werdender Erkenntnisse in der medizinischen Forschung und deren Anwendung am Menschen entstehen viele neue Probleme auf den Grenzgebieten der Medizin, der Ethik und des Rechts. Aktuell aufgeworfene Fragen im Bereich der Medizin wie die Debatte um die Sterbehilfe, das neue Gewebegesetz oder die Diskussionen im Bereich der Stammzellforschung verdeutlichen beispielhaft, dass die Grundfragen medizinischer Behandlungen nicht mehr nur aus einer einzelnen Disziplin heraus zu Lösungsansätzen geführt werden können. Erforderlich ist es, die entstandenen Konflikte interdisziplinär zu betrachten und dabei die verschiedenen Perspektiven jederzeit zu berücksichtigen.

    "Die Zahl der Bewerber für unseren entsprechenden Masterstudiengang steigt durch die positive Entwicklung des in dieser Form einzigartigen Angebots von Jahr zu Jahr", erklärt Dr. Kerstin Junghans, Referentin des Interdisziplinären Zentrums Medizin-Ethik-Recht. "Wir laden national und international anerkannte Dozenten ein und sorgen für eine inhaltliche Flexibilität der einzelnen Vorlesungen, um den Interessen aller Studierenden gerecht zu werden."

    Die Zusammensetzung des Stundenplans richtet sich nach den individuellen Vorkenntnissen der Studierenden, sodass eine optimale Abstimmung auf die Qualifikation des Einzelnen gewährleistet wird. Der Studiengang ist dazu praxisbezogen durch die "Case Studies" aufbereitet, die den Unterricht auf der interdisziplinären Intensivstation oder bei der Hornhautbank direkt am Krankenbett veranschaulichen. Die Regelstudienzeit beträgt zwei Semester. Der Studiengang wird mit dem Master of Medicine, Ethics and Law (M.mel.) abgeschlossen. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Semester 300 Euro.

    "Meine Erwartungen an den Studiengang waren ganz bestimmt keine geringen und wurden weit übertroffen", berichtet Dr. med. Andreas Linsa, einer der derzeitigen Studierenden. "Die Vielfalt der Angebote verlangt vom Studierenden eine eigene Schwerpunktsetzung, ermöglicht es aber zugleich, sich ein abwechslungsreiches und abgerundetes individuelles Programm zusammenzustellen. Für den persönlichen Gewinn nicht zu unterschätzen sind die oft ausgesprochen engagierten Diskussionen der Studierenden untereinander, in welche diese ihre jeweils eigenen Erfahrungen und Perspektiven einbringen. Interdisziplinarität findet dabei auf mehreren Ebenen statt und geht über die drei namensgebenden Disziplinen noch hinaus."

    Durch die zahlreichen Tagungen und Symposien zu politisch aktuellen und oft internationalen Themen im Bereich des Medizinrechts wie der Stammzellforschung oder der Transplantationsmedizin haben die Studierenden die Möglichkeit, über das Studium hinaus Kontakte und Erfahrungen zu nutzen. Einige Absolventen des Jahrganges 2008 haben außerdem den Alumni-Verein "meris" gegründet, der auch Ansprechpartner für die Studierenden und alle Interessenten des Bereichs Medizin-Ethik-Recht ist.

    Die Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2010 endet am 31. Januar 2010.

    Ansprechpartnerin:
    Dr. Kerstin Junghans
    Interdisziplinäres Zentrum Medizin-Ethik-Recht
    Telefon: 0345 55 23142
    E-Mail: mer@jura.uni-halle.de


    More information:

    http://mer.jura.uni-halle.de/m_mel Informationen zum Studiengang und Bewerbungsunterlagen


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    Criteria of this press release:
    Law, Medicine, Philosophy / ethics
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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