Am Samstag, 12. Mai 2001, ist Prof. Dr. Burkhardt Ziemske, seit April 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Vorstandsmitglied des Instituts für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Erlangen-Nürnberg, an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstorben. Prof. Ziemske war Mitglied des Vorstands des Instituts für Europäisches Wirtschaftsrecht und seit Dezember 1998 CIP/WAP-Beauftragter der Juristischen Fakultät.
Burkhardt Ziemske wurde am 14. Mai 1956 in Ratzeburg/Schleswig-Holstein geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1976 bis 1983 Rechtswissenschaften und Geschichte in Bonn, Köln und Saarbrücken. Forschungsaufenthalte führten ihn nach Chicago und Oxford. Nach dem ersten Juristischen Staatsexamen (1983), dem Refrendariat (1983 - 1986) und dem zweiten Juristischen Staatsexamen (1986) arbeitete er als Rechtsanwalt am Amts- und Landesgericht Köln. Seine Promotion an der Universität Köln folgte 1990.
Von 1991 bis 1992 war Burkhardt Ziemske als Legationsrat z.A. im Auswärtigen Amt, von 1993 bis 1996 als Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht Köln sowie als wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik der Universität Köln tätig. 1995 wurde er an der Kölner Universität habilitiert und erhielt die Lehrbefugnis für Staats- und Verwaltungsrecht.
Zum 1. April 1996 nahm er einen Ruf der Universität Erlangen-Nürnberg auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht an.
Zu den wissenschaftlichen Schwerpunkte von Prof. Ziemske zählten das Staats-, Verwaltungs- und Europarecht. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören "Das parlamentarische Untersuchungsrecht in England - Vorbild einer deutschen Reform? (1991)", "Die deutsche Staatsangehörigkeit nach dem Grundgesetz (1995)" sowie mehrere Aufsätze zu staats-, verwaltungs- und europarechtlichen Aspekten des politischen Zeitgeschehens.
* Weitere Informationen:
Dekanat der Juristische Fakultät
Schillerstraße 1, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -29397, Fax: 09131/85 -26809
E-Mail: dekanat@jura.uni-erlangen.de
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