Neue Partnerschaften wegen hoher Nachfrage in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern:
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann unterzeichnet Kooperationsverträge in St. Petersburg und Moskau
Der Präsident der TU München Wolfgang A. Herrmann schließt am morgigen Donnerstag, den 17.5.2001, in St. Petersburg einen Kooperationsvertrag mit dem renommierten Ioffe Physico-Technical Institute ab. Mitunterzeichner sind die St. Petersburg State Technical University und die St. Petersburg State Electrotechnical University. Das Ioffe-Institut ist eines der bedeutendsten Physik-Forschungsein-richtungen der Welt und gehört zur Russischen Akademie der Wissenschaften. Es gilt als führend auf den Gebieten der Festkörper- und der Halbleiterphysik, der Quantenelekronik, der Astro- und Plasmaphysik und der Gasdynamik. Direktor des Instituts ist Zhores I. Alferov, der im Jahre 2000 den Physik-Nobelpreis erhielt.
Einen weiteren Kooperationsvertrag wird TU-Präsident Herrmann am Freitag, den 18. Mai 2001, in Moskau unterzeichnen. Die Vertragspartner sind dort die Lomonosov Moscow State University und das Lebedev Physics Insitute, welches ebenfalls zur Russischen Akademie der Wissenschaften gehört.
Spezialität dieser beiden Verträge und herausragendes Novum ist die Verbindung von Universitäten auf der einen - sie sind in Russland allein für die Lehre zuständig - und Forschungseinrichtungen der Russischen Akademie der Wissenschaften auf der anderen Seite. In St. Petersburg werden in Zukunft die Technische und die Elektrotechnische Universität mit dem Ioffe-Institut kooperieren, in Moskau die Lomonosov-Universität mit dem Lebedev-Institut. Diese Brücke zu schlagen zwischen Lehre und Forschung, ist vornehmliches Ziel der Verträge.
Die TUM hatte 1997 ein Osteuropa-Zentrum gegründet, das seither zahlreiche bekannte Gastwissenschaftler aus Osteuropa, insbesondere aus St. Petersburg und Moskau, nach München gebracht hat. Auch Ioffe-Instituts-Direktor und Physik-Nobelpreisträger Alferov war bereits zu Gast an der TUM.
Dieser Tage haben die bayerischen Universitäten das gemeinsame "Bayerisch-Osteuropäische Hochschulkolleg" mit Sitz an der TU München gegründet, das künftig die osteuropäischen Aktivitäten bündeln wird, insbesondere auf dem technisch-natur-wissenschaftlichen Gebiet.
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